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Frieda und Malou
© Privat

Dackel sieht ein Kälbchen: Was dann passiert, gibt es eigentlich nur in Disney-Filmen!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Bei diesem Anblick schmilzt einem das Herz: Dackel Frieda und Kälbchen Malou sind mehr als beste Freunde. Denn der Dackel weiß, dass Malou dringend Unterstützung braucht – und hat kurzerhand die Initiative ergriffen.

Immer wieder einmal gibt es Geschichten über ungewöhnliche Tierfreundschaften, doch was Dackel Frieda und Kälbchen Malou verbindet, ist wirklich etwas ganz besonderes. Die Geschichte ist so rührend, dass inzwischen schon ganz Österreich verliebt in die großherzige Frieda ist.

Niemand weiß warum, aber Kalb Malou wurde direkt nach seiner Geburt auf dem Erlebnisbauernhof in Grödig (Flachgau) von seiner Mutter verstoßen. Für den Besitzer, Landwirt und ausgebildeter Tierpfleger Andreas Gfrerer, ist klar, er muss das Tierchen mit den großen fragenden Augen mit der Hand aufziehen. Dreimal am Tag bekommt das Dahomey-Kalb die Flasche.

 

Immer mit dabei ist von Anfang an auch die gerade einmal acht Monate alte Dackeldame Frieda. Und irgendetwas an dem Kalb zieht sie ganz besonders an. Irgendwann stellen alle auf dem Hof verblüfft fest: Der Dackel hat das Kälbchen adoptiert! Fortan weicht Frieda dem mutterlosen Kälbchen nicht mehr von der Seite – und holt es auch wieder zurück, wenn es einmal vom Grundstück geht. Im Gegenzug läuft auch Malou stets hinter Frieda her, die ist offensichtlich die wichtigste Bezugsperson der kleinen Kuh.

Ein Vorteil war sicher, dass Dahomeys die kleinste Rinderrasse der Welt sind. Malou war bei der Geburt gerade einmal 40 Zentimeter hoch und etwa 10 Kilogramm schwer. Aber auch ausgewachsen wird sie nicht größer als ein Meter sein – insofern besteht noch lange die Chance auf ein trautes Miteinander. 

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