Poncho - Komm, zeig mir die Sonnenseite!: Erwachsenes Männchen zur Adoption

Poncho (*ca. 08/2018, ca. 61 cm) ist ein sensibler und noch recht ängstlicher Rüde, der offensichtlich bisher kein schönes Leben hatte. Mit anderen Hunden versteht er sich prima und beherrscht die hündische Kommunikation. Menschen hingegen traut er noch nicht so recht über den Weg und betrachtet sie lieber zunächst einmal aus sicherem Abstand. In seiner Zeit im Tierheim hat er sich schon prima entwickelt und es gab ein paar wenige Personen, zu denen er Vertrauen hatte. Man merkt, dass er gerne mehr möchte und auch neugierig ist, seine Angst ihm aber noch im Wege steht. Poncho muss einfach noch lernen Vertrauen zu fassen und noch etwas mehr Selbstbewusstsein entwickeln.

Poncho wurde im August 2019 auf der Straße gefunden und ins Tierheim Triple A (Marbella, Spanien) gebracht. Gechipt war er nicht, doch er muss schon einmal ein Zuhause gehabt haben, denn er trug ein Metallhalsband, das ihm aber viel zu eng war und seinen Hals einschnürte. Weil Poncho im Tierheim zu den unsichtbaren Hunden gehörte, durfte er zur Pflege nach Deutschland kommen, um von hier aus bessere Chancen auf ein eigenes Zuhause zu haben.

Wir suchen für den sensiblen Poncho ein hundeerfahrenes und ruhiges, kinderloses Zuhause, wo man erst einmal nichts von ihm erwartet. Wo man ihm mit viel Geduld begegnet, ihm Zeit und vor allem auch Raum zur Eingewöhnung gibt, ihn langsam auftauen lässt und einfühlsam an das Leben in einer Familie heranführt. Wo man nach und nach sein Vertrauen und Selbstbewusstsein aufbaut und stärkt. In Ponchos zukünftiger Familie sollte bereits mindestens ein anderer ruhiger, ausgeglichener und sicherer Hund leben. Gerne aber auch zwei oder drei, denn in einer Hundegruppe fühlt sich Poncho sicher und orientiert sich sehr an den anderen Hunden. Er schließt sich ihnen und ihrem Verhalten an.

In seiner aktuellen Pflegefamilie in 42489 Wülfrath (Kreis Mettmann) ist Poncho stubenrein, bleibt mit den anderen Hunde ohne Probleme alleine zuhause und taut bei den Spaziergängen durch Wald und Flur immer mehr auf. Autos, Motorräder und Fahrräder sind dabei kein Problem, aber die fremden Menschen, die ihm dabei begegnen, bedeuten noch viel Stress für ihn. Er lässt sich aus der Hand füttern und kann auch schon mal Körperkontakt zulassen.

Einen Eindruck von dem Poncho, der sich unter der schüchternen Hülle versteckt, kann man auf dem vorletzten Foto bekommen.

Poncho ist kastriert, geimpft, gechipt und hat einen EU-Heimtierausweis. Bei Ausreise war er negativ auf Mittelmeerkrankheiten getestet.

Weitere Fotos und Videos von Poncho sowie alle Informationen zum Vermittlungsablauf finden Sie auf unserer Homepage:
www.helfende-haende-ev.com