Kira wird immer mutiger: Erwachsenes Weibchen zur Adoption
Datum der Veröffentlichung : 10/12/2024
1/5 Fotos
- Rasse: Mix
- Alter: 1 Jahr
- Geschlecht: Weibchen
- Aufenthaltsort des Tieres:
Last Hope e.V. - Über den Gärten.8 34632 Jesberg - Sterilisiert: nein
Kira
Mischling
Hündin
nicht kastriert
gechipt, geimpt
geboren 06.04.2023
Größe ca 70 cm
Gewicht ca 40 kg
Auf Pflegestelle in 34632 Jesberg
Kira hat eine sehr traurige Geschichte: Sie war Streunerin in einem kleinen Dorf und die Bewohner störten sich irgendwann an ihr und daran, dass sie in Müll nach Fressbarem suchte. Die Männer dort wollten das Problem selbst lösen und machten Jagd auf sie. Zum Glück hatte eine Frau Mitleid und verständigte die Tierschützer. Die konnten das Abschießen von Kira gerade noch verhindern und haben diese mit viel Geduld und Mühe einfangen können.
Kira saß 9 Monate im spanischen Tierheim ohne ihr Schneckenhaus aus Angst verlassen zu können. Also beschloß man, sie nach Deutschland auf eine Pflegestelle zu holen um aktiv mit ihr zu arbeiten. Das ist nun 5 Monate her.
Am Anfang waren Dinge wie Anfassen oder Leine anlegen nicht möglich. Kira hatte Todesangst und hat immer nur Schlimmes befürchtet, vor Angst unter sich gemacht und geschnappt. Durch eine gute Mischung aus liebevollem Druck durch die Pflegemama und der Möglichkeit eigene Entscheidungen zu treffen, hat Kira jeden Tag kleine Fortschritte gemacht, sodass sie nun nach 5 Monaten auf die Suche nach einer neuen und endgültigen Familie gehen kann. Die Pflegemama lässt sie nur schweren Herzens gehen, denn sie ist ein ganz besonderer Schatz. Ein echtes Seelchen.
Was sofort auffällt: Kira ist mit allen anderen tierischen Mitbewohnern absolut freundlich, friedlich und harmonisch. Sie mag Hunde, sie mag Katzen, Kühe sind auch okay ;-). Sie hat keinerlei Jagdtrieb.
Was hat Kira bisher alles gelernt
sie ist stubenrein
sie macht im Haus nichts kaputt
man kann ihr Geschirr und Leine anlegen
sie läuft prinzipiell gut an der Leine (nur wenn man Neuem oder anderen Personen begegnet, geht sie auf maximal möglichen Abstand)
sie mag Spaziergänge in Feld, Wald und Wiesen
sie hat gelernt ins Auto zu steigen und fährt gut mit
sie lässt sich Pfoten und Bäuchlein nach dem Gassigehen sauber machen
sie lässt sich anfassen (und in Maul und Ohren schauen, als Vorbereitung für Tierarztbesuche)
sie liebt es im Garten sorglos und fröhlich herumzutoben und versucht die Hunde und Katzen der Pflegestelle zum Spielen aufzufordern
sie hat Wachinstinkt und schlägt an (hauptsächlich im Garten im Haud nicht so)
Das sind alles Dinge, die für einen normalen Hund völlig alltäglich sind, für Kira aber, einen Hund, der nie Kontakt zum Menschen hatte und als Streuner aufgewachsen ist, sind diese Fortschritte in so kurzer Zeit enorm!
Man sollte wissen, dass sie durch Wiederholung und Routine lernt. Zum Beispiel weiß sie, dass nach dem Gassigehen Pfoten und Bäuchlein sauber gemacht werden und erwartet dies dann auch. Kommt man also außer der Reihe, dass heißt ohne vorherigen Gassigang, mit einem Handtuch auf sie zu und möchte sie sauber machen, bekommt sie eher Angst und weicht aus. Eben weil dies so nicht Teil des normalen Ablaufs ist. Sie benötigt diese festen Abläufe um Sicherheit zu gewinnen. Wenn sie weiß was kommt, ist sie entspannter und kann such darauf einstellen. Wenn sie Dinge komplett verinnerlicht hat, kann man von diesen Routinen abweichen, aber für den Anfang, sollte man mit ihr in immer wiederkehrenden Abläufen üben.
Kira lernt schnell und ist noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung. Man merkt, dass sie Spaß an ihrem neuen Leben hat und Lust darauf mehr zu entdecken. Es ist uns wichtig, dass man weiterhin mit ihr arbeitet - und sie fordert (aber nicht überfordert). Sie benötigt definitiv den Input von außen - von alleine schafft sie es nicht, ihren inneren Schweinehund zu überwinden.
Wie sollte nun das ideale Zuhause für Kira aussehen:
Idealerweise sind es ein oder zwei Personen (ohne Kinder), die ruhig und ländlich wohnen in Feldrandlage oder in nur wenigen Metern Entfernung dazu. Mittlerweile kann sie zwar recht problemlos auch mal durchs Dorf laufen, sogar ein Stück an der Hauptstraße entlang, aber sie sollte nicht jeden Tag erst zig Straßen passieren müssen, um im Grünen zu sein. Nur dort fühlt sie sich wirklich wohl und sicher.
Ein sicher eingezäunter Garten ist Pflicht. Ebenso mindestens ein verspielter, sozialer Artgenosse - sie möchte so gerne spielen, die Oldies der Pflegestelle wollen dies aber alle nicht, daher beginnt sie sich zu langweilen. Gerne darf es auch ein kleines Rudel sein, wichtig ist uns nur, dass man sie darin nicht untergehen lässt - sie soll sich nicht in ihr Schneckenhauszurückziehen können.
Wir wünschen uns geduldige, hundeerfahrene Menschen, die keine Erwartungen an sie stellen, aber jeden Fortschritt wertschätzen, den sie macht und sei er noch so klein.
Auf der Pflegestelle ist sie mittlerweile richtig angekommen - in einem neuen Zuhause wird man zwar nicht ganz bei Null anfangen müssen, aber natürlich muss man erstmal verstärkt mit ihr arbeiten. Aber das schöne an der gemeinsamen Arbeit mit Kira: Sie schenkt einem Woche für Woche mehr ihr Herz.
Mischling
Hündin
nicht kastriert
gechipt, geimpt
geboren 06.04.2023
Größe ca 70 cm
Gewicht ca 40 kg
Auf Pflegestelle in 34632 Jesberg
Kira hat eine sehr traurige Geschichte: Sie war Streunerin in einem kleinen Dorf und die Bewohner störten sich irgendwann an ihr und daran, dass sie in Müll nach Fressbarem suchte. Die Männer dort wollten das Problem selbst lösen und machten Jagd auf sie. Zum Glück hatte eine Frau Mitleid und verständigte die Tierschützer. Die konnten das Abschießen von Kira gerade noch verhindern und haben diese mit viel Geduld und Mühe einfangen können.
Kira saß 9 Monate im spanischen Tierheim ohne ihr Schneckenhaus aus Angst verlassen zu können. Also beschloß man, sie nach Deutschland auf eine Pflegestelle zu holen um aktiv mit ihr zu arbeiten. Das ist nun 5 Monate her.
Am Anfang waren Dinge wie Anfassen oder Leine anlegen nicht möglich. Kira hatte Todesangst und hat immer nur Schlimmes befürchtet, vor Angst unter sich gemacht und geschnappt. Durch eine gute Mischung aus liebevollem Druck durch die Pflegemama und der Möglichkeit eigene Entscheidungen zu treffen, hat Kira jeden Tag kleine Fortschritte gemacht, sodass sie nun nach 5 Monaten auf die Suche nach einer neuen und endgültigen Familie gehen kann. Die Pflegemama lässt sie nur schweren Herzens gehen, denn sie ist ein ganz besonderer Schatz. Ein echtes Seelchen.
Was sofort auffällt: Kira ist mit allen anderen tierischen Mitbewohnern absolut freundlich, friedlich und harmonisch. Sie mag Hunde, sie mag Katzen, Kühe sind auch okay ;-). Sie hat keinerlei Jagdtrieb.
Was hat Kira bisher alles gelernt
sie ist stubenrein
sie macht im Haus nichts kaputt
man kann ihr Geschirr und Leine anlegen
sie läuft prinzipiell gut an der Leine (nur wenn man Neuem oder anderen Personen begegnet, geht sie auf maximal möglichen Abstand)
sie mag Spaziergänge in Feld, Wald und Wiesen
sie hat gelernt ins Auto zu steigen und fährt gut mit
sie lässt sich Pfoten und Bäuchlein nach dem Gassigehen sauber machen
sie lässt sich anfassen (und in Maul und Ohren schauen, als Vorbereitung für Tierarztbesuche)
sie liebt es im Garten sorglos und fröhlich herumzutoben und versucht die Hunde und Katzen der Pflegestelle zum Spielen aufzufordern
sie hat Wachinstinkt und schlägt an (hauptsächlich im Garten im Haud nicht so)
Das sind alles Dinge, die für einen normalen Hund völlig alltäglich sind, für Kira aber, einen Hund, der nie Kontakt zum Menschen hatte und als Streuner aufgewachsen ist, sind diese Fortschritte in so kurzer Zeit enorm!
Man sollte wissen, dass sie durch Wiederholung und Routine lernt. Zum Beispiel weiß sie, dass nach dem Gassigehen Pfoten und Bäuchlein sauber gemacht werden und erwartet dies dann auch. Kommt man also außer der Reihe, dass heißt ohne vorherigen Gassigang, mit einem Handtuch auf sie zu und möchte sie sauber machen, bekommt sie eher Angst und weicht aus. Eben weil dies so nicht Teil des normalen Ablaufs ist. Sie benötigt diese festen Abläufe um Sicherheit zu gewinnen. Wenn sie weiß was kommt, ist sie entspannter und kann such darauf einstellen. Wenn sie Dinge komplett verinnerlicht hat, kann man von diesen Routinen abweichen, aber für den Anfang, sollte man mit ihr in immer wiederkehrenden Abläufen üben.
Kira lernt schnell und ist noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung. Man merkt, dass sie Spaß an ihrem neuen Leben hat und Lust darauf mehr zu entdecken. Es ist uns wichtig, dass man weiterhin mit ihr arbeitet - und sie fordert (aber nicht überfordert). Sie benötigt definitiv den Input von außen - von alleine schafft sie es nicht, ihren inneren Schweinehund zu überwinden.
Wie sollte nun das ideale Zuhause für Kira aussehen:
Idealerweise sind es ein oder zwei Personen (ohne Kinder), die ruhig und ländlich wohnen in Feldrandlage oder in nur wenigen Metern Entfernung dazu. Mittlerweile kann sie zwar recht problemlos auch mal durchs Dorf laufen, sogar ein Stück an der Hauptstraße entlang, aber sie sollte nicht jeden Tag erst zig Straßen passieren müssen, um im Grünen zu sein. Nur dort fühlt sie sich wirklich wohl und sicher.
Ein sicher eingezäunter Garten ist Pflicht. Ebenso mindestens ein verspielter, sozialer Artgenosse - sie möchte so gerne spielen, die Oldies der Pflegestelle wollen dies aber alle nicht, daher beginnt sie sich zu langweilen. Gerne darf es auch ein kleines Rudel sein, wichtig ist uns nur, dass man sie darin nicht untergehen lässt - sie soll sich nicht in ihr Schneckenhauszurückziehen können.
Wir wünschen uns geduldige, hundeerfahrene Menschen, die keine Erwartungen an sie stellen, aber jeden Fortschritt wertschätzen, den sie macht und sei er noch so klein.
Auf der Pflegestelle ist sie mittlerweile richtig angekommen - in einem neuen Zuhause wird man zwar nicht ganz bei Null anfangen müssen, aber natürlich muss man erstmal verstärkt mit ihr arbeiten. Aber das schöne an der gemeinsamen Arbeit mit Kira: Sie schenkt einem Woche für Woche mehr ihr Herz.
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Hinweis: Die Informationen der zur Adoption freigegebenen Hunde werden von den Tierheimen und Tierschutzvereinen zur Verfügung gestellt, die sich um die jeweiligen Tiere kümmern. Wamiz überprüft die Genauigkeit der Angaben nicht. Alle Informationen müssen mit der betroffenen Stelle abgeklärt werden.
Für den Gesundheitszustand und das Verhalten der zu vermittelnden Tiere sind ausschließlich die Tierheime und die Personen, die sie aufnehmen, verantwortlich. Der Nutzer befreit Wamiz von der Verantwortung für ein adoptiertes Tier, das auf der Webseite vorgestellt wird.