Gnadenplatz gesucht: Erwachsenes Männchen zur Adoption
Datum der Veröffentlichung : 07/02/2024
1/5 Fotos
- Rasse: Mix Pudel
- Alter: 12 Jahre
- Geschlecht: Männchen
- Aufenthaltsort des Tieres:
Tierschutzverein am Haff e.V. - Jägersteig 1 17373 Ueckermünde - Sterilisiert: ja
Hutsch und Starsky,
sind inzwischen zwei quitschvergnügte Kleinpudelmischlinge.
Beide Hunde haben ihr gesamtes Leben bisher angekettet verbringen müssen. Das bedeutet, sie haben so gut wie keine Lebenserfahrung und unvorstellbar lange gelitten.
Sie hatten beide jeweils kurzzeitig ein Zuhause, welches sie aber wegen unerwünschtem Verhalten (unter anderem, auch beissen ) wieder verloren.
Weil keine private Pflegestelle zur Verfügung stand wurde die Tierpension für fröhliche Schnauzen mit der Versorgung beauftragt.
Die Hunde haben so ziemlich die gleiche genetisch vorgegebene Veranlagung, nämlich für ihren Schutz zu sorgen, Gefahr abzuwenden und Beute zu machen. Diese drei Sachen waren immer die Auslöser für ihr unerwünschtes Verhalten. Sie zerrten wie verrückt an der Leine, rasteten beim Anblick von Artgenossen, Katzen oder anderen Tieren komplett aus und reagierten eifersüchtig wenn Familienmitglieder oder Artgenossen ihrem gerade gewonnenen Frauchen zu nahe kamen. Auch während der Fellpflege fühlen sie sich bedroht und versuchen, durch beissen, sich zu schützen. Als die Hunde hier auf dem Gelände der Tierpension bei ihrer Ankunft unsere Katzen und die anderen Hunde sahen, gipfelte ihre Reaktion fast schon in eine Art Überlebenskampf. Sie brüllten, zerrten, waren nicht mehr ansprechbar und bissen in alles, was sich gerade vor ihrer Schnauze befand ( Übersprungshandlung) Man hatte den Eindruck als wollten sie die anderen Tiere töten.
Hutsch kurzzeitiges Frauchen berichtete, dass er dieses Verhalten immer auf dem Spaziergang zeigte, wenn es zu Begegnungen mit Artgenossen kam.
Auch in der Wohnung gab es Probleme, denn Hutsch wollte am liebsten nur mit seinem neuen Frauchen leben. Andere Familienmitglieder sah er als Rivalen, die es zu vertreiben galt. Beide Hunde lieben es geradezu, die ungeteilte Aufmerksamkeit des Menschen zu genießen, weshalb andere Menschen und Hunde nur stören. Es ist daher auch nicht notwendig die Hunde zusammen zu vermitteln aber möglich. Durch mangelnde Lebenserfahrung ist ihr Verhaltensrepertoir sehr eingeschränkt. Sie haben lange alle Entscheidungen getroffen und waren alleine für sich verantwortlich. Sie mussten selbst für ihre Sicherheit und ihren Schutz sorgen. Es war kein Mensch da, der sie beschützt hat und an der Kette funktioniert eben nur die eine Strategie, nämlich aggressiv die Gefahr abwenden.
Wie kann diesen beiden überforderten, orientierungslosen Hunden jetzt dauerhaft geholfen werden? Zunächst einmal benötigen sie dringend Erziehung. Dabei geht es keinesfalls um Sitz, Platz und Co und um das Verteilen von Leckerlis, um sie von ihrem falschen Verhalten abzulenken.
Hier vor Ort konnten die Hunde relativ schnell mit Hilfe zwei Korrekturen von ihrem Verhalten abgebracht werden, anschließend wurde ihnen demonstriert, dass ab sofort der Mensch die Verantwortung trägt und alle Entscheidungen übernimmt und schon konnten beide ohne Probleme an Artgenossen und Katzen vorbei geführt werden. Pudel sind sehr schlau und 8kg kann man gut und sicher zurück halten 😉 Katzen ignorieren beide inzwischen auf dem Gelände. Berühren der Pfoten, das Verabreichen von Augentropfen und ähnliche Körperpflegemaßnahmen müssen jedoch noch immer mit Hilfe eines Maulkorbes durchgeführt werden.
Wer einem dieser Hunde ein Zuhause bieten möchte , muss gewillt und in der Lage sein das Püdelchen in die Schranken zu weisen. Es sollten keine Kleinkinder mehr im Haushalt leben .Außerdem muss den Hunden von Anfang an selbstbewusst entgegentreten werden. Zurück weichen ist keine Option. Mir ist durchaus bewusst, dass diese Zeilen im ersten Moment erschrecken und herzlos wirken. Aber hat man von beiden Hunden erst einmal Respekt und Vertrauen und kennen die Hunde ihre Grenzen und wissen ,dass ihr Mensch auf die Einhaltung der Regeln zuverlässig besteht, so wird es zukünftig ein harmonisches Miteinander voller Zuneigung und Liebe geben. Andernfalls kommt es zum Rückfall in alte Verhaltensmuster und dann eventuell wieder zum Verlusst des so dringend benötigten Zuhauses mit samt der Bezugsperson. Führung, Respekt und Grenzen tragen erheblich zum Wohlbefinden bei, alles andere lässt diese Hunde weiter leiden.
Wer sich dessen bewusst ist aber noch nicht weiß, was Pudel für fantastische Hunde sein können, hat hier gleich doppelt die Chance -des Pudels Kern- ans Tageslicht zu bringen .
Wer keinen Hund bei sich aufnehmen kann aber trotzdem bei der Versorgung und Bereitstellung der Unterkunft helfen möchte, melde sich bitte telefonisch oder per whats up in der Tierpension
Pudlige, hoffnungsvolle Grüße
Hutsch und Starsky.
Zum Kennenlernen der Hunde steht in der Nachbarschaft eine Ferienwohnung zur Verfügung ( nicht kostenlos)
sind inzwischen zwei quitschvergnügte Kleinpudelmischlinge.
Beide Hunde haben ihr gesamtes Leben bisher angekettet verbringen müssen. Das bedeutet, sie haben so gut wie keine Lebenserfahrung und unvorstellbar lange gelitten.
Sie hatten beide jeweils kurzzeitig ein Zuhause, welches sie aber wegen unerwünschtem Verhalten (unter anderem, auch beissen ) wieder verloren.
Weil keine private Pflegestelle zur Verfügung stand wurde die Tierpension für fröhliche Schnauzen mit der Versorgung beauftragt.
Die Hunde haben so ziemlich die gleiche genetisch vorgegebene Veranlagung, nämlich für ihren Schutz zu sorgen, Gefahr abzuwenden und Beute zu machen. Diese drei Sachen waren immer die Auslöser für ihr unerwünschtes Verhalten. Sie zerrten wie verrückt an der Leine, rasteten beim Anblick von Artgenossen, Katzen oder anderen Tieren komplett aus und reagierten eifersüchtig wenn Familienmitglieder oder Artgenossen ihrem gerade gewonnenen Frauchen zu nahe kamen. Auch während der Fellpflege fühlen sie sich bedroht und versuchen, durch beissen, sich zu schützen. Als die Hunde hier auf dem Gelände der Tierpension bei ihrer Ankunft unsere Katzen und die anderen Hunde sahen, gipfelte ihre Reaktion fast schon in eine Art Überlebenskampf. Sie brüllten, zerrten, waren nicht mehr ansprechbar und bissen in alles, was sich gerade vor ihrer Schnauze befand ( Übersprungshandlung) Man hatte den Eindruck als wollten sie die anderen Tiere töten.
Hutsch kurzzeitiges Frauchen berichtete, dass er dieses Verhalten immer auf dem Spaziergang zeigte, wenn es zu Begegnungen mit Artgenossen kam.
Auch in der Wohnung gab es Probleme, denn Hutsch wollte am liebsten nur mit seinem neuen Frauchen leben. Andere Familienmitglieder sah er als Rivalen, die es zu vertreiben galt. Beide Hunde lieben es geradezu, die ungeteilte Aufmerksamkeit des Menschen zu genießen, weshalb andere Menschen und Hunde nur stören. Es ist daher auch nicht notwendig die Hunde zusammen zu vermitteln aber möglich. Durch mangelnde Lebenserfahrung ist ihr Verhaltensrepertoir sehr eingeschränkt. Sie haben lange alle Entscheidungen getroffen und waren alleine für sich verantwortlich. Sie mussten selbst für ihre Sicherheit und ihren Schutz sorgen. Es war kein Mensch da, der sie beschützt hat und an der Kette funktioniert eben nur die eine Strategie, nämlich aggressiv die Gefahr abwenden.
Wie kann diesen beiden überforderten, orientierungslosen Hunden jetzt dauerhaft geholfen werden? Zunächst einmal benötigen sie dringend Erziehung. Dabei geht es keinesfalls um Sitz, Platz und Co und um das Verteilen von Leckerlis, um sie von ihrem falschen Verhalten abzulenken.
Hier vor Ort konnten die Hunde relativ schnell mit Hilfe zwei Korrekturen von ihrem Verhalten abgebracht werden, anschließend wurde ihnen demonstriert, dass ab sofort der Mensch die Verantwortung trägt und alle Entscheidungen übernimmt und schon konnten beide ohne Probleme an Artgenossen und Katzen vorbei geführt werden. Pudel sind sehr schlau und 8kg kann man gut und sicher zurück halten 😉 Katzen ignorieren beide inzwischen auf dem Gelände. Berühren der Pfoten, das Verabreichen von Augentropfen und ähnliche Körperpflegemaßnahmen müssen jedoch noch immer mit Hilfe eines Maulkorbes durchgeführt werden.
Wer einem dieser Hunde ein Zuhause bieten möchte , muss gewillt und in der Lage sein das Püdelchen in die Schranken zu weisen. Es sollten keine Kleinkinder mehr im Haushalt leben .Außerdem muss den Hunden von Anfang an selbstbewusst entgegentreten werden. Zurück weichen ist keine Option. Mir ist durchaus bewusst, dass diese Zeilen im ersten Moment erschrecken und herzlos wirken. Aber hat man von beiden Hunden erst einmal Respekt und Vertrauen und kennen die Hunde ihre Grenzen und wissen ,dass ihr Mensch auf die Einhaltung der Regeln zuverlässig besteht, so wird es zukünftig ein harmonisches Miteinander voller Zuneigung und Liebe geben. Andernfalls kommt es zum Rückfall in alte Verhaltensmuster und dann eventuell wieder zum Verlusst des so dringend benötigten Zuhauses mit samt der Bezugsperson. Führung, Respekt und Grenzen tragen erheblich zum Wohlbefinden bei, alles andere lässt diese Hunde weiter leiden.
Wer sich dessen bewusst ist aber noch nicht weiß, was Pudel für fantastische Hunde sein können, hat hier gleich doppelt die Chance -des Pudels Kern- ans Tageslicht zu bringen .
Wer keinen Hund bei sich aufnehmen kann aber trotzdem bei der Versorgung und Bereitstellung der Unterkunft helfen möchte, melde sich bitte telefonisch oder per whats up in der Tierpension
Pudlige, hoffnungsvolle Grüße
Hutsch und Starsky.
Zum Kennenlernen der Hunde steht in der Nachbarschaft eine Ferienwohnung zur Verfügung ( nicht kostenlos)
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Hinweis: Die Informationen der zur Adoption freigegebenen Hunde werden von den Tierheimen und Tierschutzvereinen zur Verfügung gestellt, die sich um die jeweiligen Tiere kümmern. Wamiz überprüft die Genauigkeit der Angaben nicht. Alle Informationen müssen mit der betroffenen Stelle abgeklärt werden.
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