Hallo,
ich habe auf https://www.reisepartner-finden.com/von-bindungsaengstlich-zum-beziehungsmenschen/ den Artikel „Vom Typ bindungsängstlich zum Beziehungsmenschen“ gelesen und fand ihn sehr treffend. Er beschreibt viele Situationen, die mir vertraut sind. Zum Beispiel dieses ständige Hin und Her zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem gleichzeitigen Bedürfnis, Abstand zu halten, sobald es ernster wird. Genau das hat mich oft verunsichert, und es tat gut, es so klar benannt zu sehen.
Es reicht, wenn man sich traut, ein Gespräch nicht zu beenden, obwohl Zweifel hochkommen. Oder dass man eine Verabredung wahrnimmt, obwohl im Kopf alle Gründe auftauchen, abzusagen. Solche Momente sind schwer, aber sie machen den Unterschied. Für mich war es wichtig zu lesen, dass das reicht und dass niemand sofort alles umkrempeln muss.
Alte Muster verschwinden nicht einfach. Der Artikel hat mir vermittelt, dass solche Rückschritte Teil des Prozesses sind. Das nimmt Druck raus und hilft, nicht nach jedem Fehler aufzugeben. Für mich war das ein beruhigender Gedanke, weil ich früher immer dachte, Rückfälle bedeuten, dass ich nichts gelernt habe.
Der Artikel hat mir Mut gemacht, Bindungsangst nicht mehr als feste Eigenschaft zu sehen, sondern als etwas, das sich verändern kann. Alles Gute dir.