Das Thema Incident Response ist mittlerweile ein zentraler Bestandteil moderner IT-Sicherheitsstrategien.
Gerade weil Angriffe meist plötzlich auftreten und im schlimmsten Moment zuschlagen, muss der Ablauf vorher klar definiert sein.
Ohne strukturierte Vorgehensweise verliert man im Ernstfall viel Zeit und verschärft die Folgen des Angriffs.
Ein bewährter Ansatz ist, bereits im Vorfeld mit einem spezialisierten Dienstleister eine Incident-Response-Vereinbarung (Retainer) abzuschließen.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dem G DATA Incident Response Service gemacht.
Hier wird im Ernstfall ein Computer Security Incident Response Team (CSIRT) zusammengestellt, das rund um die Uhr erreichbar ist.
Ein persönlicher Incident Handler begleitet das Unternehmen von der ersten Lagebeurteilung bis zum Wiederanlauf.
Parallel analysieren Experten in einer eigenen Umgebung das Angreifervorgehen und liefern oft schon nach wenigen Stunden erste forensische Ergebnisse.
Besonders wichtig fand ich die klare Kommunikation: Schon während des Erstgesprächs erhält man Sofortmaßnahmen zur Eindämmung.
Später folgen Ursachenanalyse, Integritätsprüfungen und ein detaillierter Abschlussbericht mit Handlungsempfehlungen.
Auf Wunsch gibt es auch ein Post-Incident Consulting, um langfristig besser vorbereitet zu sein.
Die Mitgliedschaft im internationalen Forum of Incident Response and Security Teams (FIRST) sorgt außerdem für Zugriff auf aktuelle Bedrohungsinformationen.
Mein Fazit: Incident Response ist keine einmalige Maßnahme, sondern muss Teil der Sicherheitsstrategie sein.
Wer interne Kapazitäten nicht in voller Tiefe aufbauen kann, fährt gut damit, externe Experten frühzeitig einzubinden – so wird aus einer Krise keine Katastrophe.