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Hund in Pfanne

Wer sitzt da denn in der Pfanne?

© thka/Shutterstock

Warum sagt man „Da wird der Hund in der Pfanne verrückt“?

von Kristin Barling

am aktualisiert

Die Redewendung “Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt“ sagt man, um Überraschung und Erstaunen auszudrücken. Wir klären auf, woher der eigenartige Ausruf der Verwunderung stammt.

Bedeutung der Redewendung

Mit der Redewendung “Da wird der Hund in der Pfanne verrückt“ zeigt man, dass man über etwas sehr erstaunt oder überrascht ist. Die Redewendung wird zum Beispiel dann verwendet, wenn ein Ereignis eintritt, mit dem man absolut nicht gerechnet hat.

Ursprung der Redewendung

Die Redewendung wird auf die Geschichten von Till Eulenspiegel zurückgeführt. Eine Schwanksammlung aus dem frühen 16. Jahrhundert handelt von dem Schalk Till Eulenspiegel, der im 14. Jahrhundert gelebt und seinerzeit mit seinem narrenhaftem Verhalten für Aufsehen gesorgt haben soll. In einer der zahlreichen Geschichten heißt es, dass Till Eulenspiegel bei einem Bierbrauer arbeitet. Eines Tages weist der Bierbrauer Eulenspiegel an, den Hopfen zu sieden. Statt dem Hopfen für das Bier wirft Eulenspiegel aber den Hund des Bierbrauers namens „Hopf“ in den Braukessel. Daraufhin jagte der Bierbrauer den Narr wütend von seinem Hof.

Statt dem Hopfen warf Till Eulenspiegel kurzerhand den Hund des Bierbrauers in die Pfanne.

Alter des Sprichworts

Wie alt die Redewendung um den Hund in der Pfanne als Ausdruck von Erstaunen ist, lässt sich nicht genau sagen. Einigen Sprichwort-Lexika zufolge wird die Redewendung tatsächlich schon ab dem 17. Jahrhundert verwendet. Konkrete Belege für das Alter des Sprichworts gibt es allerdings nicht.

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