„Da weint mein Hundemama-Herz, ich versteh Menschen nicht, die so leichtsinnig mit dem Leben eines Lebewesens umgehen“, lautet einer der fassungslosen Kommentare zu dem erschütternden Abschiedsbrief des kleinen Welpen bei Facebook. Denn darin wird eindringlich geschildert, wie sehr er gelitten hat.
Der junge Hund ist ein weiteres Opfer des illegalen Welpenhandels, der aktuell immer größere Ausmaße annimmt. Und als er plötzlich todkrank wurde, gaben ihn seine Halter einfach im Tierheim ab. Dort kämpfte man noch um das Leben des Welpen, doch er hatte keine Chance.
Fatale Auswüchse des illegalen Welpenhandels
Dieser Kampf ums Überleben wird in dem vom Berliner Tierschutz verfassten Abschiedsbrief geschildert. Doch trotz größter Anstrengungen stirbt der Hund schließlich an den Folgen der Parvovirose, eine wirklich schlimme Krankheit, an der immer wieder illegal gehandelte Welpen sterben, die aus im Ausland „produziert“ und viel zu früh von ihrer Mutter weggenommen werden.
Auch hierzulande boomt seit Corona der Welpenhandel, „Berlin quillt förmlich über vor Welpen seit Corona“, schreibt das Tierheim Berlin und bittet alle Tierfreunde darum, lieber Tiere zu adoptieren, wenn man sich eins anschaffen möchte, als diese zum Schnäppchenpreis über das Internet zu kaufen. Denn ansonsten könnte es ihnen so ergehen wie dem bedauernswerten Welpen.
Das arme Kerlchen hat wirklich richtig Pech in seinem kurzen Leben gehabt. Denn als seine Krankheit ausbricht und er eigentlich umso mehr Liebe und Fürsorge benötigt hätte, geben ihn seine Halter einfach im Tierheim Berlin ab. Die traurige Begründung, die man dann nur allzu oft hört: „Man hat sich ja auch noch nicht so stark gebunden ... nicht so schlimm.“ Tragisch.