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Schäferhund bellt

Bellverbot in Frankreich

© Krasula / Shutterstock

Gesetz verabschiedet: Hunde dürfen nicht mehr bellen

von Tim Brinkhaus

Am veröffentlicht am aktualisiert

Es ist eine Entscheidung, die hohe Wellen schlägt. Ein Gemeinderat stimmt 2019 für ein Bellverbot bei Hunden.

In der Gemeinde Fouquières im nordfranzösischen Departement Oise dürfen Hunde seit März 2019 nicht mehr zu laut und zu lange bellen. Ansonsten droht Hundehaltern eine Geldstrafe von bis zu 180 Euro, wenn Nachbarn sich beschweren. Der Bürgermeister der 1500-Seelen-Gemeinde, Jean-Pierre Estienne, erklärt gegenüber dem Courrier Picard, dass die Maßnahme in erster Linie dazu diene, Nachbarschaftskonflikte zu vermeiden. 

Bewohner sind gespalten

Der Beschluss stößt nicht nur auf Zustimmung vor Ort. Viele Bewohner finden das Bellverbot völlig übertrieben. Schließlich sei das Problem nicht so groß, dass man gleich ein Verbot aussprechen und Strafen verteilen müsse. Die meisten Hunde bellen kaum oder wenig. Andere wiederum unterstützen den Entschluss. Viele Bewohner ließen ihre Hunde lange und laut bellen, sogar während der Nachtruhe. 

Der Bürgermeister verweist in der Zwischenzeit auf Maßnahmen, die jeder verantwortungsvolle Hundehalter ergreifen könne, um Hunde ruhig zu halten. Dazu zählt das Antibellhalsband oder Kurse an der Hundeschule.

Völlig übertrieben oder eine vernünftige Entscheidung? Erfahren Sie hier, warum Hunde bellen.

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