Wie Express.de berichtet, hat der Langzeitsarbeitslose im Mai 2018 sein Obdach verloren. Seine Eltern waren gestorben, die 86-Quadratmeter-Wohnung zu groß und die Miete zu teuer. Deshalb hat er sich vor vier Monaten dazu entschlossen, mit anderen Wohnungslosen im Wald zu leben.
Willi lebt in einer matschigen Höhle
Kurzum hat er ein Loch in die Erde gebuddelt, Holzpfähle aufgestellt und mit Planen ein Dach gebaut. Nach eigenen Angaben habe die Aktion drei Monate gedauert und kein Baum musste gefällt werden. In seiner matschigen Höhle hat er nicht viel zum Leben: ein Radio, einen Schlafsack, eine Lichterkette und ein paar Plastiktüten. Fürs Duschen und Rasieren fährt er hin und wieder zu Bekannten aus Porz.
Aus Liebe zu seiner 15-jährigen Hündin
Dabei hätte er ein richtiges Dach über dem Kopf haben können, doch Vermieter wollten seine Hündin nicht in der Wohnung. Er hat sich aus Liebe zu Maya für dieses Leben entschieden und möchte es nicht gegen ein Leben ohne Hund eintauschen.
In drei Jahren geht er in Rente. Da er 23 Jahre lang als Elektriker gearbeitet hat, bekommt er knapp 1000 Euro monatlich. Das ist mehr als momentan und er hofft, dass er dann einfacher an eine Wohnung kommt... mit Hund versteht sich!
In Nürnberg wurde vor kurzer Zeit ein ähnlicher Fall bekannt: Ein Paar lebt auf der Strße, weil die Notunterkunft ihren Hund nicht erlaubt.