Vorsicht Hundehalter: Virus in Blutprobe gefunden, das zu qualvollem Tod führt!
Es ist eine Nachricht, die Hundebesitzer alarmieren mit untereinander teilen sollten. Mitte Januar ist bei einem Wildschwein ist eine hochgefährliche Viruskrankheit nachgewiesen worden. Sie kann auf Haustiere übertragen werden. Die Infektion verläuft immer tödlich.
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Am 21.01.19, 11:33 veröffentlicht, am 08.02.21, 16:19 aktualisiert
Erstmals sind bei einem Wildschwein im Kreis Heide in Niedersachsen Hinweise auf eine gefährliche Viruskrankheit aufgetaucht (Pressemitteilung vom 14.01.2019). Es handele sich nach Angaben des Landkreises um die Aujeszkysche Krankheit, die auch Juckseuche, Mad Itch, Tollkrätze oder Pseudorabies genannt wird.
Aujeszkysche Krankheit im Heidekreis nachgewiesen https://t.co/aXATIKNrc8
— agrarheute (@agrarheute_com) January 16, 2019
Juckseuche tödlich für Tiere, keine Gefahr für Menschen
Die nach dem ungarischen Tierarzt Aladar Aujeszky benannte Krankheit ist eine weltweit verbreitete, virusbedingte, hochansteckende Erkrankung vieler Säugetiere. Das Schwein gilt als der Hauptwirt. Der Erreger wird über Kontakt mit infizierten Schweinen oder verseuchten Gegenständen sowie durch Lebensmittel in Schweinebeständen verbreitet. Nur Primaten und Pferdearten gelten als resistent. Der Mensch ist ebenfalls nicht betroffen. Bei Hunden und Katzen verläuft die Virus-Infektion mit dem stets tödlich. In den letzten15 Jahren wurde AK im Heidekreis weder bei Haus- noch bei Wildschweinen nachgewiesen.
Pseudowut: Was Hundehalter beachten müssen
Das örtliche Veterinäramt fordert nun alle Schweinehalter dazu auf, die bekannten Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten. Was Hundebesitzer betrifft, sollten sie folgende Vorsichtsmaßnahmen beachten:
- Spaziergänge nur an der Leine im Wand oder am Waldrand
- Spazieren nur auf befestigten Wegen
- Vermeidung von direktem Kontakt mit Wildschweinen
- Absoluter Verzicht auf das Verfüttern von rohem Schwarzwild- und Schweinefleisch