Wenn der Gassigang komplett entgleitet, ist manchmal ein Großaufgebot der Feuerwehr nötig, um das Schlimmste zu verhindern. So erging es am Ostermontag einem 57 Jahre alten Hundehalter aus Osterhambach (Kreis Birkenfeld). Gemeinsam mit seinem Vierbeiner dreht er eine entspannte Runde in der Nähe eines trockengelegten Stausees. Doch schlagartig wendet sich das Blatt, als sein Hund mit einem Mal auf und davon ist.
Der 57-Jährige versucht instinktiv, das Tier noch zu erwischen, und rennt kopflos hinter diesem her. Was der Mann nicht bedenkt: Der Boden, wo sich früher der Stausee befand, ist brandgefährlich. Sofort versinkt der Halter in dem Schlick und kann sich selbst nicht herausarbeiten. Am Ende steckt der 57-Jährige bis zur Hüfte fest und auch sein Hund ist im Schlamm gefangen.
Er versinkt sofort im Schlamm!
Für die Rettung der beiden Pechvögel ist am Ende ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehr nötig. Laut Mitteilung der Polizei am nächsten Morgen waren insgesamt 36 Feuerwehrleute im Einsatz, um Hund und Herrchen schließlich aus dem tiefen Schlamm zu retten.
Das Abenteuer endete zum Glück glimpflich, wie die Polizei ebenfalls bekannt gab. Der Hundehalter erlitt lediglich eine Unterkühlung, da an diesem Tag Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt herrschten. Bleibende Schäden haben aber weder Vier- noch Zweibeiner davongetragen.