Die Fotos aus Lopburi, Thailand gehen unaufhaltsam um die Welt. Unzählige Internetnutzer haben die schockierenden Aufnahmen bereits gesehen und es werden immer mehr. Kein Wunder, denn dieser Anblick, trifft einen nicht nur bis ins Mark, sondern ist ein Symbol: So darf man nicht mit Tieren umgehen!
Wer die beiden ansonsten zierlichen Welpen mit den kugelrunden, aufgedunsenen Bäuchen sieht, weiß sofort: Diese Tiere, die sich so verzweifelt aneinander kuscheln, sind schwerkrank –unterernährt, voller Parasiten (sowohl innen wie auch außen) sowie dehydriert. In diesem desolaten Zustand hat man die beiden bedauernswerten Hündchen gefunden, nachdem sie ein gewissenloser Mensch Tage zuvor einfach ihrem Schicksal überlassen hatte.
Sie haben nur noch den anderen
Seither hatten die beiden offenbar weder Wasser noch Nahrung bekommen – sie hatten nur noch die Anwesenheit des anderen. Deshalb klammerten sie sich so sehr aneinander, um nicht auch noch das Letzte zu verlieren: die Gesellschaft und Zuneigung des Leidensgenossen. Doch dann liefen sie gutherzigen Menschen über den Weg und wurden im letzten Moment gerettet.
Behandlung im letzten Moment
Beim Tierarzt bekamen die Kleinen sofort Bluttransfusionen und wurden medikamentös versorgt. Um die Flüssigkeit in den Bäuchen abzulassen, die sich u.a. durch Parasiten hier angesammelt hatte, mussten die beiden Hundekinder sediert werden. Und zum Glück zeigten die Behandlung und gutes Futter schnell Wirkung.
Inzwischen geht es den Welpen bereits deutlich besser, sie erholen sich körperlich zusehends und tauen auch immer mehr auf. Doch das Wunderbarste ist, dass sie langsam sogar anfangen, miteinander zu spielen.