„Tja das nächste Mal wird er wohl so ausgesetzt, dass ihn niemand mehr zurückbringen kann“, prophezeit ein Facebook-Nutzer düster in seinem Kommentar. Andere finden den Vorfall schlicht „traurig“. Ausgangspunkt für die ganze Diskussion ist ein Post des Tierheims Karlsruhe vom 11. April.
An dem Tag wurde gegen 9:30 Uhr morgens ein Kampfhund vor der Tür des Tierheims angebunden. Zusammen mit dem ungechipten Rüden wurde eine Tasche mit Futter und Spielsachen dagelassen. Mithilfe des Posts versuchen die Tierschützer, den Halter zu ermitteln, um so Infos über den Hund zu bekommen.
Der Halter bekommt den Hund zurück
Wenig später dann ein völlig überraschendes Update des Beitrags: Offensichtlich haben sich die Halter gemeldet, woraufhin Tierheim und das Veterinäramt nach eingehender Prüfung entschieden haben, ihnen den Rüden zurückzugeben
Die Erklärung des Tierheims in Bezug auf die Aussetzung lautet wie folgt:
Tierschützer geben ihr Bestes
Zunächst rätseln alle, was das genau bedeuten soll. Aus Datenschutzgründen kann das Tierheim natürlich keine genauen Angaben machen. Es beteuert jedoch auf Facebook: „Der Fall wurde sehr genau geprüft.“ Ein Außenstehender habe die Situation missdeutet. Hinsichtlich der Rückgabe stellen die Tierschützer klar:
Ihr könnt uns absolut vertrauen, dass, wenn wir hier eine Gefährdung des Tierwohls gesehen hätten, wäre er bei uns geblieben.“
UPDATE: Die Besitzer haben sich gemeldet. Zusammen mit dem Veterinäramt haben wir die Aussagen geprüft. Es gab eine...
Posted by Tierschutzverein Karlsruhe und Umgebung e.V. - Tierheim Karlsruhe on Monday, April 11, 2022