Familie Bigge aus der englischen Stadt Bristol ist sehr tierlieb, insofern mussten sie nicht lange überlegen, ob sie die beiden ausgesetzten Katzenbabys Charlie und Schwesterchen Smudge adoptieren. Mit drei Monaten darf Kater Charlie erstmals auf eigenen Faust die Umgebung erkunden – und offenbart dabei seine dunkle Seite.
Anfangs wundern sich die Bigges nur, weil sie ständig neue Plastik-Dinos bei sich im Haus entdecken. „Im Laufe einer Woche tauchten immer wieder jede Menge Spielzeug-Dinosaurier auf", erklärt Katzenhalterin Alice Bigge Hat ein Besucherkind die Sachen bei ihnen vergessen? Doch dann hat die 41-Jährige ein Treffen mit dem Täter.
Katze leidet an Kleptomanie
„Ich wachte mit einem Diplodocus auf meinem Kissen, direkt neben meinem Kopf, auf", berichtet Alice laut Good News Network.
Der Kater hat die Dinos im Kindergarten am Ende der Straße entwendet und mit nach Hause geschleppt. Aber auch Wäscheklammern. Brillen, Mini-Skateboards, Besteck oder riesige Gummienten bringt er von seinen Diebestouren mit, weshalb die Bigges ihm schon den scherzhaften Beinamen „Klepto-Katze“ verpasst haben. Kleptomanie ist eine Impulskontrollstörung, bei der zwanghaft Dinge gestohlen werden.
Vorsicht vor der Klepto-Katze!
Gemeinsam mit ihrer 11-jährigen Tochter Martha hat Alice sich nun etwas Besonderes ausgedacht, um die Eigentümer der gemausten Sachen ausfindig zu machen. Mutter und Kind haben ein Regal für die Hauswand gebastelt, wo die neuesten Errungenschaften von Charlie ausgelegt werden. Ergänzend gibt es ein Schild von Martha, das besagt: „Klepto-Katze. Unsere Katze Charlie stiehlt gern Sachen. Gehören diese Dinge dir? Wenn sie deine sind, nimm sie dir bitte.“
Meet Charlie - Bristol's most prolific cat burglarCharlie the 'klepto-cat' has been stealing from neighbours in Bedminster
Posted by Bristol.Live on Thursday, March 24, 2022