Der Gestank von Exkrementen in der Luft, marode Zäune, matschiger Boden ... Es sind erschütternde Zustände, die die Tierschützer in einer Tierpension im Osten Frankreichs vorfinden.
Mittlerweile wurde die Betreiberin wegen Tierquälerei zu 6 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Dazu kommt ein zweijähriges Verbot, Tiere zu halten und ein fünfjähriges Verbot, einen Beruf auszuüberen, der mit Tieren zu tun hat.
Lebenswidrige Bedinungen in französischer Tierpension
Alles begann vor drei Jahren die Tierschützer nach zahlreichen Hinweisen beschließen, die Tierpension aufzusuchen. Vor Ort erwartet sie der oben beschriebene Anblick. Sie stellen der Betreiberin ein Ultimatum, um alle Auflagen zu erfüllen.
Doch ein Jahr später ist alles beim Alten. Trotz zahlreicher Abmahnungen, wurde nie etwas an den Lebensumständen der Tiere geändert.
111 Tiere aus Tierpension gerettet
Daraufhin werden am 19. Mai 2021 insgesamt 111 Tiere aus der Einrichtung gerettet. Zum Teil lebten sie ohne Wasser, Tageslicht oder Frischluft.
Eine Katze, zwei Kanninchen, vier Mehrschweinchen und ein Huhn haben die katastrophalen Umstände nicht überlebt.
La SPA est intervenue en mai 2021 pour sauver 111 animaux qui vivaient dans des conditions désastreuses. 28 chiens, 18 chats, 63 NACs et 2 poules ont pu rejoindre nos refuges et être soignés avant d’être adoptés.
— La SPA France (@SPA_Officiel) March 31, 2022
Découvrez, les coulisses de cette saisie : https://t.co/rB9bXx9eeN pic.twitter.com/ffkb6EQ4n3
Nun will man in Frankreich gegen derartige Tierquälerei mit einem neuen Gesetz vorgehen, für das im November 2021 der erste Entwurf eingereicht wurde.
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