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Vorsicht vor dieser Hunderasse

Beliebte Hunderasse ist für Martin Rütter „total asozial“

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Diese Einschätzung bringt die Fans einer bestimmten Hunderasse auf die Barrikaden. Denn Rütter bescheinigt dem vermeintlichen Familienhund einen mangelnden sozialen Instinkt.    

Unternehmungslustig, lebensfroh, tolle Familienhunde, sozialverträglich, verfressen, begeisterte Jäger und Meutetiere – so werden die freundlichen, schlappohrigen Beagle meist beschrieben. Schade nur, dass man sie angeblich nicht von der Leine lassen kann. So lauten die typischen Klischees über die niedlichen Schweißhunde, doch VOX-Hundeprofi Martin Rütter hat jetzt verraten, was wirklich davon zu halten ist.

In der aktuellen Folge 45 seines Podcasts stellt der beliebte Hundetrainer klar: Das Abhauen „hat nicht mit dem viel zu stark ausgeprägten Jagdinstinkt zu tun“, sondern „mit dem mangelnden sozialen Instinkt, den die haben“. Eine These über den beliebten Beagle, mit dem Rütter schon seit mehreren Jahren für heftige Diskussionen sorgte

 

Rütter: So ticken Beagle

„Ich persönlich mag den Beagle ja sehr gern“, betont Martin Rütter. Dennoch müsse man sich als Halter bei einem Beagle stets klar über eins sein:

„Er macht so sein Ding“.

Das und auch das scheinbar so besonders Sozialverträgliche rühre daher, weil es sich bei dieser Rasse um Meutehunde handelt. Während Mitglieder eines Rudels eine klare Position und Funktion hätten, agiert in einer Meute jedoch jeder für sich. Diese Anpassungsfähigkeit sei auch der Grund dafür, da ist sich der Hundetrainer sicher, dass Beagle besonders häufig für Laborzwecke genutzt werden.

„Weil er im Grunde egal findet, mit wem er zusammenlebt.“

Umso wichtiger sei es daher, dass ein Beagle so erzogen wird, dass er schnellstens kapiert: „Boah, meine Menschen sind die wichtigsten!“ Insofern warnt Rütter davor, einen Beagle von fremden Leuten füttern zu lassen. Auch Spaziergänge mit anderen sollten Tabu sein. Erlebt so ein Vierbeiner dagegen in den ersten anderthalb bis zwei Jahren „wir brauchen einander“, so können man ihn meist auch problemlos ohne Leine laufen lassen.
 

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