Der vierjährige Kater Rambo ist wirklich ein kleiner Held: Zusammen mit Flüchtlingen aus Tunesien gelangte er am 13. März 2021 per Boot auf die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa. Seine Familie, Fatma und Ahmed Maaloul, wollten nicht ohne ihn fliehen, denn der Kater ist das Ein und Alles ihrer drei Töchter.
Doch nach der Flucht werden sie erst einmal alle auseinander gerissen. Wie gesetzlich vorgeschrieben, müssen Tiere aus Nordafrika erst einmal für sechs Monate in Quarantäne. Rambo bekommt für diese Zeit „Asyl“ bei einer Frau auf Lampedusa – doch es bleibt ungewiß, was danach mit dem Helden auf vier Pfoten passieren wird.
Endlich wieder vereint!
Währenddessen findet die Familie Maaloul in der süditalienischen Region Kampanien eine neue Heimat, in der Stadt Ceraso. Noch immer hoffen und bangen sie, ob sie ihren Rambo wiedersehen. Und jetzt nach dem Ende der Quarantäne geschieht tatsächlich ein kleines Wunder.
Im Rahmen einer feierlichen „Zeremonie“ im Ratssaal der kleinen Stadt Ceraso, wurde der Kater den überglücklichen Maalouls endlich wieder übergeben! Sowohl der Bürgermeister von Ceraso, Aniello Crocamo, als auch der von Lampedusa, Totò Martello, ließen es sich nicht nehmen, dabei zu sein.
freuen sich Fatma und Ahmed Maaloul, als sie Rambo in ihre Arme schließen dürfen. „Wir möchten uns bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass dies möglich wurde.“ Ein echtes Happy End nach einer beschwerlichen Reise und einer langen Zeit der Ungewissheit.