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Goldschakal

Der Goldschakal ist auf dem Vormarsch.

© Milan Zygmunt / Shutterstock

Sensation in Deutschland: Canis aureus durch Baden-Württemberg gestreift

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Die Auswertung der Fotofalle überrascht selbst die Experten. Denn schon ein einzelner Canis aureus ist in Deutschland eine absolute zoologische Sensation.

Die Nachricht des Umweltministeriums von Baden-Württemberg am vergangenen Freitag stellt eine Riesenüberraschung dar. Aufnahmen einer im Schwarzwald-Baar-Kreis aufgestellten Fotofalle belegen, dass dort eine neue Tierart eingewandert ist: der Canis aureus.

 

Was ist der Goldschakal?

Die auch als Goldschakal bekannte Spezies ist eine eng mit dem Wolf verwandte Hundeart, die In Europa eigentlich lediglich auf dem Balkan beheimatet ist; ansonsten ist der Goldschakal vorwiegend in Südostasien zu finden. Nur sehr vereinzelt wurden Vertreter in den letzten Jahren gelegentlich in nördlicheren Regionen gesichtet. Doch in Stuttgart wurde noch eine echte Überraschung verkündet.

Goldschakal-Paar in Baden-Württemberg gesichtet

Anhand von Kotproben aus der Umgebung der Sichtungsstelle lässt sich belegen, dass es sich sogar um ein Goldschakal-Paar handelt, das dort herumstreift. Und die Tiere sind offensichtlich auf natürliche Art und Weise eingewandert und wurden nicht ausgesetzt oder eingeschleppt. Die Aufnahmen der Fotofalle stellen zudem die erste Sichtung seit 1997 dar.

Diese Hundeart, die bei uns ansonsten nur im Zoo vorkommt, hat eine Länge von 80 bis 95 cm, wovon allein der Schwanz 20 bis 30 cm lang ist. Goldschakale haben eine Schulterhöhe von etwa 35 bis 50 cm und wiegen um die 9 Kilo. Die zumeist goldgelbe Fellfarbe ist verantwortlich für den Namen dieser Schakalart.

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