Ende Juni 2021 löst der Fund einer menschlichen Plazenta in der Nähe von Münster in NRW einen Großeinsatz der Polizei aus. Ein Vierbeiner hatte beim Buddeln den sog. Mutterkuchen am Straßenrand entdeckt.
Beim Mutterkuchen handelt es sich um ein schwammiges Organ, das dem Stoffaustausch zwischen Mutter und Embryo während der Schwangerschaft dient und nach der Geburt ausgestoßen wird.
Das Herrchen meldet den Fall sofort der Polizei. Daraufhin sucht die Polizei das Gebiet mit einer Hundertschaft und einer Drohne ab, um Hinweise auf das Baby und die Mutter zu erhalten. Mehrere Medien berichten über den Fall.
Ein Mann meldet sich daraufhin und gibt an, die Plazenta seiner Frau im Erdboden vergraben zu haben, um darauf einen Lebensbaum zu pflanzen. Das sei eine alte Tradition. Dumm nur, dass der Hund dazwischen kam...
Mutter und Kind sind wohlauf. Die Ermittlungen wurden eingestellt.