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Mann spielt mit Hund am Wasser
© Facebook - Jen Walsh

Harmloses Spiel mit dem Hund am See wird nach ein paar Stunden zum Drama!

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Spiele im Wasser gehören zu den Lieblingsbeschäftigungen vieler Hunde. Das gilt auch für Hanz, den deswegen ein schreckliches Schicksal ereilt.

Im Sommer 2017 macht Jen Walsh mit ihrer Familie einen Ausflug zum See. Wie immer ist auch ihr zweijähriger Hund Hanz mit von der Partie. Und wie immer haben sie viel Spaß zusammen.

Jen wirft Hanz einen Ball oder Stock ins Wasser und das Hündchen läuft los, um diesen zurückzubringen. Das wiederholen sie immer und immer wieder. Hanz bekommt einfach nicht genug von dem Spiel und genießt die Zeit mit seinem Frauchen in vollen Zügen.

 

Ein unvorhergesehenes Drama

Nach etwa eineinhalb Stunden ist Hanz sicherlich 20-mal ins Wasser gerannt, um Stöckchen und Bälle zu suchen. Er wirkt völlig glücklich und so ahnt niemand das Drama, das bevorsteht. Kurz darauf bemerkt Jen, dass etwa mit ihrem Hund nicht stimmt und schon wenige Sekunden später bricht er zusammen.

Sein Zustand ist mehr als beunruhigend und so bringen Jen und ihre Familie das arme Hündchen sofort zum Tierarzt. Während der Fahrt verschlimmert sich Hanz Zustand weiter.

Der Tierarzt nimmt Hanz sofort in seine Obhut, doch leider kann er nichts mehr für ihn tun und so verstirbt das arme Tier. Erst danach erfährt Jen, was ihrem geliebten Vierbeiner widerfahren ist: Er hat eine Wasservergiftung, auch als Hyponatriämie bekannt, erlitten.

Wasservergiftung beim Hund: Gründe und Ursachen

Tausende Hunde sterben jährlich an einer Wasservergiftung. Daher ist es gut zu wissen, was es damit genau auf sich hat und in welchen Situationen das Risiko besonders hoch ist.

Infolge einer übermäßigen Flüssigkeitsaufnahme, füllen sich die Körperzellen der Hunde mit Wasser und schwellen an. Wenn das auch mit den Gehirnzellen passiert, kann dies das zentrale Nervensystem beeinflussen, was tödliche Folgen haben kann.

Häufig haben Hunde kein Empfinden dafür, wann sie zu viel Flüssigkeit zu sich genommen haben, daher muss man sie in solchen Situationen ganz besonders im Auge behalten.

Symptome einer Hyponatriämie beim Hund

  • Müdigkeit und Verwirrtheit
  • Übermäßiges Lecken
  • Appetitverlust
  • Erbrechen
  • Aufgeblähter Bauch
  • Geweitete Pupillen
  • Atembeschwerden und Bewusstlosigkeit

Kleine, energiegeladene Hunde, die gerne im Wasser spielen, sind besonders gefährdet, da sie im Verhältnis zu ihrer Größe übermäßig viel Flüssigkeit aufnehmen können.

Wenn Sie befürchten, dass Ihr Hund an einer Wasservergiftung leidet, sollten Sie ihn schnellstmöglich zum Tierarzt bringen.

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