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Der kleine Welpe namens Nori.
© Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V.

„Ich schlafe nicht, ich bin tot“: Jeder Deutsche muss das Schicksal von Nori kennen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Das Bild des Welpen geht einem direkt unter die Haut. Er ist eines der zahllosen Opfer des illegalen Welpenhandels und soll potenzielle Käufer wachrütteln.

 

2020 war ein einschneidendes Jahr – in jeder Hinsicht. Denn durch die Coronapandemie nahm auch der illegale Welpenhandel via Internet dramatische Ausmaße an und damit auch das Welpensterben. Rund ein Drittel mehr Hunde wurden in dem Jahr importiert als 2019, die meisten zu jung, um von der Mutter weggenommen zu werden, und häufig schwer krank. Ganz abgesehen davon, dass die Tiere unter unwürdigsten Bedingungen „produziert“ werden.

Nicht nur, dass die Halter häufig Unsummen an Tierarztkosten aufbringen müssen, am Ende landen die Tiere vielfach in den Tierheimen, die inzwischen an ihren Grenzen angekommen sind. Deshalb schlagen die deutschen Tierschutzvereine und Tierheime nun Alarm.

Kampagne gegen den illegalen Welpenhandel

Rund 60 Tierschutzpartner haben eine bundesweite Kampagne ins Leben gerufen, um für die Auswirkungen des illegalen Welpenhandels aus zumeist osteuropäischen Ländern zu sensibilisieren. Initiator der Kampagne mit dem Titel „Süße Ware, schneller Tod: Welpenhandel stoppen!“ ist der Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V. (HTV). 

Mithilfe von Plakaten, Flyern und Bannern sowie via Social Media soll auf das illegale Geschäft aufmerksam gemacht und mögliche Käufer wachgerüttelt werden. Bei den abgebildeten Tieren handelt es sich um echte Fälle, die in den beteiligten Tierheimen betreut wurden. Die Online-Aktionen der Kampagne laufen unter #welpenhandelstoppen.

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