Manchmal kommen auch Tierschützer an ihre Grenzen, wie bei dem Fall, mit dem das Tierheim aus der Stadt Boksburg in Südafrika am 11. Mai Tierfreunde auf der ganzen Welt zutiefst schockierte. Ein Mann stand überraschend mit einem alten Eimer vor der Tür.
Ohne auch nur einen Hauch Mitleid zu zeigen, holt er etwas Undefinierbares aus dem Eimer heraus. Das Wesen ist komplett ölverschmiert, bis aufs Skelett abgemagert und offensichtlich vollkommen verstört. Ehe er geht, behauptet der mitleidlose Halter noch, „das Tier sei schon lange krank“.
Im Eimer kauert ein verdreckter Welpe
Im ersten Moment haben die Mitarbeiter des Tierheims wenig Hoffnung, doch dann hebt der Dackelmischling sein Köpfchen. Und er kann sogar ein wenig herumlaufen. Ein kleiner Kämpfer! Sofort wird „Oliver“, wie der Welpe getauft wird, daraufhin zum Tierarzt gebracht.
Das Ergebnis ist ernüchternd – aber nicht hoffnungslos. Olver ist anämisch, verwurmt und hat ein sogenanntes „Cherry Eye“, ein Nickhautdrüsenvorfall, was sich aber beheben lässt. Der Welpe ist aber so schmutzig und stinkt so sehr nach Öl, dass er an dem Nachmittag noch vier Mal gebadet werden muss.
Als auch das überstanden ist, bekommt Oliver endlich etwas Anständiges zu essen – und er verschlingt die ganze Portion mit sichtlichem Appetit. Ein gutes Zeichen! Jetzt wird alles getan, damit der süße Dackel-Mix endlich die schlimme erste Zeit vergisst.