Es ist ein Fall aus dem Jahr 2021, der an Grausamkeit kaum zu überbieten ist: Ein riesiger Steinbrocken wird am Hals der elfjährigen Schäferhündin „Bella“ festgebunden, dann wirft man sie in den Fluss. Mitten in der Nacht. Mehrere Stunden kämpft die Hündin im eiskalten Wasser des Flusses Trent in Farndon, Nottinghamshire (England) um ihr Leben.
Erst am frühen Morgen des Januartages werden zwei Spaziergängerinnen auf das Tier aufmerksam und retten es aus den Fluten. Dann nehmen sich die Tierschützer der britischen Organisation RSPCA der Hündin an.
Gerettete Hündin findet ein neues Zuhause
Nach ganzen 15 Monaten gibt es wundervolle Neuigkeiten: Durch einen Aufruf im Fernsehen wurde ein neues Zuhause für die Hündin gefunden. Maggie und Charlie, ein älteres Ehepaar mit 30 Jahren Schäferhund-Erfahrung und einem Haus mit Garten, haben Bella adoptiert. Hier darf sie den Rest ihres Lebens bleiben.
Auch die Hundehalterin wurde in der Zwischenzeit gefunden. Die 32-Jährige wurde zu einer 12-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt sowie zu mehreren Bußgeldern und darf für drei Jahre keine Hunde halten. Sie hatte im Prozess erklärt, ihr Freund habe den Hund ertränken wollen, obwohl sie ihn gebeten habe, dies nicht zu tun. Aufgrund von mangelnden Beweisen wurde der Mann jedoch nicht angeklagt.