Die Bastei ist eine schmale Felsformation in der Sächsischen Schweiz, die 194 Meter steil zur Elbe abfällt. Von der beliebten Touristenattraktion aus, genießt man einen wunderbaren Blick über das Elbtal sowie das Elbsandsteingebirge. Doch für Kristin H. aus Hamburg und ihren Freund André wird aus dem Ausflug schlagartig ein wahrer Albtraum.
Die 38-Jährige hat ihren 10 Monate alten Hund Ostin dabei. Und für den wird der vermeintlich entspannte Spaziergang morgens um 7 Uhr mit einem Mal zu einer beinahe tödlichen Gefahr. Nur dank des selbstlosen Einsatzes der örtlichen Bergwacht, kann er gerettet werden.
Hund springt die Bastei hinunter
Nur wenige Momente lang lenkt eine Drohne die Aufmerksamkeit des Paares aus Hamburg ab, dann ist Ostin plötzlich spurlos verschwunden. Er reagiert weder auf die Rufe seines Frauchens noch auf das Quietschen des Lieblingsspielzeugs. Freund André entdeckt den Vierbeiner schließlich – 50 Meter tiefer auf einem Abhang! Der Rüde ist vermutlich 10 Meter in die Tiefe gesprungen und von dort aus noch einmal 40 Meter weiter hinunter gerutscht.
Zweistündiger Einsatz der Bergwacht
Die sofort alarmierten Retter der Bergwacht müssen sich abseilen, um an das Tier heranzukommen. Zunächst will der Hund die fremden Menschen nicht an sich heranlassen. Dank beruhigender Zurufe von Halterin Kristin lässt er es schließlich nach etwa eineinhalb Stunden endlich zu. Einen der Retter beißt der Hund zwar in die Hand, mit einer Decke kann Ostin dann aber eingefangen und nach oben gebracht werden. Der Mann wurde im örtlichen Krankenhaus behandelt.
Vorsichtshalber wurde auch der Hund noch in die Tierklinik gebracht, doch der hat das Abenteuer bis auf einige kleinere Verletzungen gut überstanden.
2016 kam er zu einem ähnlichen Vorfall: