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Der heldenhafte Pitbull.

Postbote kommt ins Haus: Als der Pitbull merkt, dass was faul ist, nimmt das Drama seinen Lauf

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Als der Eindringling plötzlich eine Waffe zieht, ist der Hundehalter in Lebensgefahr. Doch sein Pitbull eilt zur Rettung – und bezahlt dafür einen großen Preis.

Es gibt tatsächlich Superhelden –doch statt eines coolen Kostüms mit einem bunten Cape haben sie vier Pfoten und eine süße Lakritznase. Pitbull Kilo hat sein Leben riskiert, um seinen Menschen zu retten. Ohne einen Moment zu zögern.

Der Einbrecher hatte sich als Postbote verkleidet, um sich so unauffällig 2012 Zutritt zum Haus von Justin Becker im Ort Graniteville, Staten Island (USA) zu verschaffen. Doch der ist an diesem schicksalhaften Samstagnachmittag zu Hause. Er läuft sofort in den Flur und es gelingt ihm, den Einbrecher niederzuringen. Dann drückt er eine Tür gegen den Mann, sodass der erst einmal gefangen ist.

Der Pitbull wird von der Kugel getroffen

Hund Kilo eilt zur Hilfe, will sein Herrchen beschützen. Doch als er den Kopf vor die Tür steckt, passiert das Unfassbare: Ein Schuss fällt! Die Kugel trifft Kilo am Kopf. Vom Schädelknochen prallt sie ab und tritt am Hinterkopf des Tieres wieder aus. Die Aufregung nutzt der Einbrecher, um sich zu befreien und zu verschwinden.

Sofort kümmert sich Becker um den Pitbull. Seine Freundin Nicole Percoco beschwört ihn, das Tier in seinen Armen sterben zu lassen. Doch der Hundehalter weigert sich:

„Ich werde ihn nicht sterben lassen!“

Dann rast er in die nächste Tierklinik. Dort stellt sich heraus, dass die Kugel das Gehirn des Pitbulls nicht verletzt hat. Auch der Knochen ist heile. Am Ende darf Kilo mit Schmerzmitteln und Antibiotika ausgestattet wieder nach Hause. Auf seinem Kopfverband prangt ein großes „S“ für Superheld, aufgemalt vom Team der Tierklinik.

Die Kosten der Behandlung, die rund  2.200 Dollar betragen, hat dankenswerterweise ein Hersteller von Tierfutter und -accessoires übernommen.

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