Für das Team des Tierschutzvereins Horb ist es ein echter Schock, als sie begreifen, was sich hier gerade wirklich abspielt. Die Mitarbeiter sind fassungslos und können nicht anders, als ihren Gefühlen Luft zu verschaffen – mit einem aufrüttelnden Facebook-Post. Dieser Beitrag ist nichts für zartbesaitete Gemüter, denn zu sehen sind zwei neugeborene Katzenbabys. Beide tot.
Das Drama nimmt seinen Lauf, als zwei Tierfreunde die kleine Streunerkatze einfangen und ins Tierheim bringen. Die kleine Nola ist noch nicht einmal ein Jahr alt. Da sie nicht kastriert ist, wird sie standardmäßig dem Tierarzt vorgestellt. Dieser soll den Eingriff bei der jungen Samtpfote vornehmen.
Der Kampf um die Kitten
Doch in der Tierklinik folgt dann der Schock: Nola ist bereits tragend! Mit noch nicht einmal 12 Monaten.
Als wenige Tage später die Geburt beginnt, kommen die ersten beiden Babys tot zur Welt. Ein weiteres steckt im Geburtskanal fest. Als man in der Tierklinik ankommt, ist auch dieses Kitten tot. Jetzt zittern alle um Nummer vier. Noch ist ungewiss, ob das Katzenbaby es schaffen wird und wenigstens diese Geburt ohne Komplikationen abläuft.
Die Tierschützer appellieren deshalb bei Facebook noch einmal in aller Eindringlichkeit, so etwas nicht mehr geschehen zu lassen. Freigänger sollten unbedingt kastriert werden.
„Das Leid ist unerträglich“, heißt es da. In Horb ist man nur froh, dass Nolas Geburt nicht in der Freiheit stattfand. Ansonsten wären möglicherweise alle qualvoll verstorben.