Die erschütternden Bilder aus der Türkei und Syrien lassen niemanden kalt: Trümmer und Chaos, wohin das Auge reicht. Mindestens 5.000 Menschen sollen bei dem Unglück ums Leben gekommen sein, weitere 20.000 verletzt. Ein Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen, denn unter den Trümmern werden noch zahlreiche Überlebende vermutet.
Neben Geld- und Sachspenden zählt nun vor allem die Hilfe von Bergungsteams, die mit ihren vierbeinigen Spürhunde ihr Bestes geben, so viele Menschenleben wie möglich zu retten.
Türkei und Syrien: Hundestaffeln bereits vor Ort
Auch aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind zahlreiche Rettungsteams aufgebrochen, um den Verschütteten zu helfen. Nahezu jedes Bundesland und jede Region schickt Helfer in die verwüsteten Regionen. Darunter auch ein Spezialtrupp der Hilfsorganisation I.S.A.R. aus Köln, doch ihnen läuft die Zeit davon, wie ein Sprecher erklärt:
Bei dieser Heldenaufgabe setzen die Helfer nicht nur auf spezielle Suchtechniken wie Bioradare und Horchgeräte, sondern auch auf die Hilfe ihrer vierbeinigen Kollegen. Wie die Schweizer Organisation Redog, die bereits mit 14 Rettungshunden vor Ort ist.
Spürhunde nach Erdbeben im Einsatz
Gemeinsam mit ihren Hundeführern suchen die vierbeinigen Retter die Katastrophengebiete auf und machen sich dann auf Kommando eigenständig auf die Suche nach verschütteten Menschen.
Auch beim anschließenden Bergen Überlebender helfen die Hunde mit ihren Spürnasen, die genaue Lage der Verschütteten anzuzeigen, damit die Rettung so schnell wie möglich vonstattengehen kann, wie Marina Tulinski von Redog gegenüber SRF erklärt.
Selbstverständlich ist auch das THW sowie Bundeswehr und Bundesheer mit zahlreichen Hundestaffeln vor Ort und weitere Rettungsteams haben ihre Unterstützung bereits angekündigt.
Für alle, die nicht unmittelbar vor Ort helfen können, gibt es zahlreiche Spendenaktionen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Rettern.