Seit Jahren wird in Deutschland diskutiert: Warum müssen Hundehalter Steuern für ihre Vierbeiner zahlen und Katzenhalter für ihre Miezen nicht?
In anderen Ländern sieht das ganz anders aus: In Island beispielsweise ist die Katzenhaltung ziemlich kostspielig und jetzt wird sogar noch mal eine Schippe draufgelegt.
Hohe Katzensteuern und kein Service
Insbesondere im Norden des Landes haben Katzenhalter Grund zur Klage, dort dürfen Katzen nämlich nicht nach draußen und trotzdem zahlen Halter dort bislang 30 Euro Steuern. Ein Betrag, der jetzt auf umgerechnet stolze 105 Euro angehoben wird.
Das Thema Katzenhaltung ist in Island entsprechend immer wieder Streitthema, denn Herrchen und Frauchen finden, dass ihnen für die hohen Steuern zu wenig geboten würde. Vor allem in der nördlichen Gemeinde Husavik gebe es nicht einmal einen anständigen Tierarzt.
Da der ansässige Tierarzt auf Pferde spezialisiert sei, gingen die meisten Katzenhalter in eine andere Stadt zum Tierarzt. Eine Katzenhalterin und Bewohnerin der nordisländischen Stadt Husavik erklärt:
Auch in Deutschland wird immer wieder über die Einführung einer Katzensteuer nachgedacht. Für den Fall der Fälle können wir nur hoffen, dass es besser geregelt wird als in Island.