Die Lübeckerin wohnt im Stadtteil St. Lorenz in einem Mietshaus mit mehreren weiteren Parteien. Als sie im August 2019 spät nach Hause kommt, macht sie sich direkt bettfertig. Sie ist müde und erschöpft vom Tag, schläft direkt ein.
Doch wenige Stunden später wird sie jählings aus dem Schlaf gerissen!
Ein Katzenjammer
Der Grund: das verzweifelte Jammern einer Katze. Da ihre beiden Stubentiger aber gemütlich im Bett liegen, legt sie sich wieder hin. Aber sie bekommt keine Ruhe – denn das Schreien geht weiter! Und die Lübeckerin ist sich sicher, dass der Verursacher irgendwo in ihrer Wohnung sein muss.
Gemeinsam mit ihren beiden Katzen macht sie sich auf die Suche. Im Badezimmer werden die Schreie lauter, aber sind noch immer nicht zu orten. Aber jetzt bekommt die Frau Hilfe von einer ihrer Katzen, die sich unter die Toilette legt. Beherzt klappt die Lübeckerin den Deckel auf – und erschrickt: In der Schüssel liegt ein patschnasses Katzenbaby!
Einfach im Klo hinuntergespült?
Sofort holt sie den gerade einmal sechs oder sieben Wochen alten Kater heraus, trocknet das unterkühlte Tierchen mit den verschwollenen Augen mit dem Fön. Dann alarmiert die Frau direkt die Feuerwehr, denn sie befürchtet, dass noch weitere Kitten in den Rohren stecken könnten. Sie hat den Verdacht, dass jemand aus dem Haus den Kater die Toilette hinuntergespült hat. Der konnte sich aber irgendwo festkrallen und dann in ihre Toilette retten. Der Verdacht bestätigt sich aber nicht.
Das Katerchen wurde im Tierheim Lübeck abgegeben, wo man ihn auch aufgepäppelt hat, denn er hatte auch Wasser in der Lunge. Es geht ihm inzwischen wieder gut.