Für ganz viele Hunde ist Pizza der Gipfel der Genüsse. Kommen ein verfressener Labrador und Pizza zusammen, dann kann leicht eine echte Katastrophe daraus entstehen, wie der Fall in Höhenkirchen zeigt.
Es brennt!
Eine 29 Jahre alte Mieterin ist am Montagnachmittag nur kurz vor der Tür, als sie gegen 16.20 Uhr einen panischen Anruf von ihrer Nachbarin erhält: In ihrer Wohnung brennt es! Da ist Rauch!
Sofort eilt die 29-Jährige zurück zu ihrem Zuhause. Doch die geistesgegenwärtige Nachbarin hat in der Zwischenzeit bereits Polizei und Feuerwehr alarmiert, die schon vor Ort sind und löschen. Durch die schnelle Reaktion kann das Schlimmste glücklicherweise verhindert werden, laut Polizei ist nur ein geringer Schaden von rund 500 Euro entstanden.
Der Täter ist schnell gefunden
Der Grund, weshalb das Feuer ausgebrach, ist allerdings mehr als nur skurril. Denn der Brandstifter ist der Labrador der 29-Jährigen, wie sich bei den Ermittlungen der Polizei herausstellt.
Denn als Polizei und Feuerwehr eintreffen, ist das Ceranfeld des Herdes eingeschaltet, auf dem sich ein Schneidebrett sowie ein Pizzakarton befinden. Durch die Hitze geriet beides in Brand. Die 29 Jahre alte Mieterin ist sich aber völlig sicher, dass sie den Herd ausgeschaltet hat.
Die Lösung ist schnell gefunden: In der kurzen Zeit, in der der Labrador allein in der Wohnung gewesen ist, muss er versucht haben, an den lecker duftenden Pizzakarton heranzukommen. Dabei hat er entweder mit der Schnauze oder einer Pfote versehentlich den Herd angeschaltet.
Blöd für den Hund: Die ganze Sache hat sich nicht einmal gelohnt, der Pizzakarton war bereits leer.