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Eine anhängliche Hündin

Jubilees Schicksal bewegt

© YouTube / Video

Mann bringt Hund ins Tierheim: Seine Begründung ist an Unverschämtheit nicht zu toppen!

von Tim Brinkhaus

Am veröffentlicht

Es gibt Hundehalter, die bringen ihre Vierbeiner ins Tierheim, weil sie sich nicht mit ihren Kindern, anderen Menschen oder ihren Haustieren vertragen. Das bekommen die dort arbeitenden Pfleger als Vorwand immer wieder zu hören. Doch was dieser Hundehalter als Grund vorbringt, schlägt dem Fass den Boden aus.

Manche Hunde sind von Natur aus ängstlich. Sie brauchen einfach mehr Liebe und Zuwendung. Genau wie wir Menschen auch. Doch bedauerlicherweise kommt nicht jeder Hundehalter mit diesem Bedürfnis zurecht. Dem einen oder anderen wird diese übergroße Anhänglichkeit einfach zu viel oder er kann nicht damit umgehen.

Aus Mangel an Zuwendung?

Jubilee ist anscheinend eine übermäßig liebe- und zuwendungsbedürftige kleine Hündin. Sie sucht und braucht ständigen Kontakt mit ihrem Menschen. Sie folgt ihrem Halter überallhin, will sofort auf den Schoß, wenn er sich irgendwo hinsetzt und will ständig beschäftigt werden. Ein herziges kleines Fellknäuel!

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Durch ihren übergroßen Bedarf an Zuwendung soll die kleine Hündin ängstlich geworden sein und alles verbissen haben, was sie unter ihre kleinen Beißerchen bekommt hat. Das gibt jedenfalls ihr Herrchen als Grund an, als er sie ins Tierheim zurückbringt. Sie soll ihm das Leben unerträglich gemacht, eine Bodenleiste zernagt und die Couch verbissen haben.

Wieder zurück am Ausgangspunkt

Nun ist die kleine Hündin wieder zurück am Ausgangspunkt. Doch letzten Endes ist das Pflegepersonal des Montgomery County Shelters in Texas heilfroh, sie wieder unter seine Fittiche nehmen zu können. Besser so, als in einer Familie leben und aufwachsen, in der sie nicht willkommen ist. Wer weiß, sie wäre sonst vielleicht nur misshandelt worden. Und das hat so ein kleiner Welpe doch bestimmt nicht verdient.

Viel zu viele Menschen adoptieren einen Hund aus dem Tierheim, ohne sich allzu viel Gedanken zu machen und sich mit der Tierpsychologie auseinanderzusetzen. Hunde sind extrem soziale Wesen. Sie haben nun einmal ein großes Bedürfnis, mit ihrem Rudel zu interagieren. Und dazu gehört auch ihr menschliches Rudel. Für einen Welpen ist das unentbehrlich. Ein Welpe muss die Welt entdecken. Ganz logisch also, dass er seine Umwelt erforscht und sich zu eigen macht. Auch mit seinen Zähnchen.

Ein Hund ist kein Kuscheltier, das stundenlang brav in einer Ecke liegenbleibt, bis sein Mensch wieder Zeit für ihn hat und sich ihm widmen kann. Jubilees Ängstlichkeit und übergroße Anhänglichkeit sind vielleicht einfach auf einen Mangel an Zuwendung zurückzuführen. Und ihre Zerstörungswut auf Langeweile und unzureichende Bewegungsfreiheit.

... Doch nicht für lange!

Das Tierheim stellt die Geschichte der kleinen Jubilee ins Netz. Und dort dauert es nicht lange, bis die Internet-Benutzer sich in das anhängliche kleine Fellknäuel verlieben. In kürzester Zeit melden sich Interessenten und schon nach einem Tag im Tierheim ist Jubilee wieder adoptiert.

Jubilee hat das Glück, eine liebevolle Familie gefunden zu haben, bei der sie ein schönes Hundeleben erwartet. Und sie hat sogar einen neuen pelzigen Freund, den Hund ihrer neuen Familie, einen Vierbeiner namens Abby. Auch für ihre Ängstlichkeit wird Abhilfe geschaffen. Sie bekommt jetzt die Unterstützung von einem Hundecoach, der sich im Auftrag ihrer Familie mit ihr und ihrer Ängstlichkeit beschäftigt.

Wir wünschen der kleinen Jubilee alles Gute und ein langes glückliches Hundeleben in ihrer neuen Familie!

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