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Elsner startet einen verzweifelten Rettungsversuch
© Neue Presse

Hannover: Als es im Schornstein poltert, bekommt sie Panik und schaut nach!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Für Helga aus Hannover ist es ein Schock, als sie von einem lauten Poltern in ihrem Schornstein aufgeschreckt wird. Sie weiß instinktiv, hier stimmt etwas ganz und gar nicht. Und als sie dann auch noch dieses spezielle, verzweifelte Geräusch hört, ist sofort klar: Sie muss helfen!

Das Geräusch, das Helga Elsner umgehend aktiv werden lässt, ist ein klägliches Maunzen aus ihrem Kaminschacht. Ihr ist sofort klar, dass dies die Katze ihrer Mieterin ist und dass diese in einer Notlage steckt. Sie ist im Schornstein des Zweifamilienhauses gefangen

Ausflug mit Folgen

Sofort alarmiert Elsner ihre Mieterin Rwaida, die im Obergeschoss wohnt. Diese hatte der Katze eigentlich nur ein wenig Auslauf auf dem Balkon gönnen wollen. Den Freigang nutzte das Tier jedoch, um auf den Schornstein zu klettern. Hier rutscht sie ab und fällt in den Schacht hinein.

Die besondere Dramatik: In der Wohnung von Rwaida liegen die erst wenige Tage alten Babys der Katze und maunzen inzwischen bereits lautstark und flehentlich nach ihrer Mama.

Katzenbabys © Neue Presse

Sie rufen die 112

Die beiden Frauen schreiten daher sofort zur Tat. Sie steigen auf den Schornstein und hängen ein Tuch hinein, in der Hoffnung, dass sich die Katze daran hochzieht. Selbst mit einem der Katzenbabys können sie die Mutter nicht locken. Elsner alarmiert daraufhin die Feuerwehr.

Diese rücken mit sieben Männern kurzfristig an und sondieren die Lage. Glücklicherweise entdeckt der stellvertretende Ortsbrandmeister an der Hauswand eine Öffnung für den Kamin. Hier könnte es gehen!

Ausgerüstet mit einer großen Wanne öffnen sie die Klappe – und im Schacht sitzt tatsächlich die schwarz-weiße Katze. Völlig verängstigt und rußverschmiert.

Doch sie kommt nicht und lässt sich auch nicht anfassen oder greifen. Ratlosigkeit macht sich breit.

Ein Trick muss her

Doch die Mieterin hat eine Idee: Sie bringt einen Wäschekorb mit den jammernden Katzenbabys – und als die Mutter diese Laute hört, reagiert sie endlich. Ein Feuerwehrmann kann sie behende packen. Der Spuk ist endlich vorbei!

Das Ganze hat mehrere Stunden gedauert, Mutter und Babys sind wohlauf. 
 

 
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