Manchmal ist das Leben einfach nicht fair. Wie bei Schoki. Der gerade einmal anderhalb Jahre alte Rüde steckt eigentlich voller Lebensfreude und ist ein ganz besonders lieber und zutraulicher Hund.
Schoki versteht nicht, wieso ihn keiner will
Doch als er nach kurzer Zeit in einer neuen Familie doch wieder im Tierheim Baden in Österreich abgegeben wird, bricht für den armen Kerl eine Welt zusammen.
Kampfhunde haben verloren
Schoki ist unglaublich lieb und gutmütig – aber trotzdem ein Pechvogel. Warum? Weil er einfach die „falsche“ Rasse hat. Schoki ist einer der sogenannten Kampfhunde, denen fälschlich nachgesagt wird, von vornherein besonders aggressiv zu sein. Wer den jungen Rüden aber erlebt, der weiß, dass das auf ihn ganz sicher nicht zutrifft.
Allerdings ist es inzwischen Vorschrift, dass Halter für diese „Listenhunde“ einen besonderen Qualifikationsnachweis benötigen. Außerdem setzt man sich mit so einem Tier den schrägen Blicken der Nachbarn aus. Deshalb ist es besonders schwer, für Hunde wie Schoki ein schönes, neues Zuhause zu finden.
Ein neuer Freund
Jetzt gibt es aber einen Lichtblick für den lieben, verspielten Vierbeiner: Schoki hat einen neuen Freund im Tierheim gefunden. Candy ist gerade einmal ein halbes Jahr alt und ebenfalls ein Listenhund. Das ist Candy aber offensichtlich nicht bewusst.
In jeder freien Minute ermöglichen die Tierheim-Mitarbeiter den beiden Freunden, gemeinsam zu spielen und zu toben. Dann sieht man nur noch zwei glückliche junge Hunde, die auf der Wiese Wettrennen machen, miteinander aus Spaß rangeln und dann gemeinsam im Gras ein zufriedenes Nickerchen halten.
Dieser Anblick zaubert allen Tierfreunden ein Lächeln ins Gesicht.