Der weltberühmte „Alex“ in Berlin: Mit seinem Fernsehturm ein absolutes Muss für jeden Touristen, der die Hauptstadt erkunden möchte. Nur wenige Schritte von dieser trubeligen Fußgängerzone entfernt, erlebt Chihuahua-Halter Krysztof Kowalczyk den Schock seines Lebens.
Ein Fuchs packt sich den kleinen Hund!
Gemütlich schlendert der Mann mit der fünfjährigen Micky in der Dämmerung über die Wiese nahe des Alex. Die kleine Hündin schnüffelt interessiert hier und da ein wenig herum – dann wird Micky von der Leine gelassen. Alles ist zunächst entspannt wie immer.
Bis mit einem Schlag für den Halter der kleinen Hündin die Hölle losbricht! Plötzlich lautes Geschrei. Ein Mann ruft Kowalczyk zu:
Der schaut auf und sieht tatsächlich einen Fuchs zu einer nahen Baustelle laufen. Sofort rennt er hinterher.

Schock: Micky ist weg
Der Fuchs verschwindet unter dem Baustellen-Container am Einkaufszentrum Alexa. Verzweifelt leuchtet Kowalczyk mit seiner Fahrradlampe in den Bau und ihm stockt der Atem: Der Fuchs hat tatsächlich seine fiepende Micky in der Schnauze! Er scheucht das Tier auf, sodass es wieder aus dem Bau herauskommt. Draußen lässt der Fuchs die verschreckte Chihuahua-Dame los, die in Panik davon läuft.
Nach einer erfolglosen Suche die restliche Nacht und den nächsten Morgen über, taucht Micky zum Glück am nächsten Mittag wieder bei seinem Herrchen auf. Schmutzig müde – aber unverletzt. Die Erleichterung und die Freude sind riesig!
Experte hält den Hergang für unwahrscheinlich
Der Wildtierexperte des Berliner Senats, Derk Ehlert, bestätigt, dass unter dem Container am Alex tatsächlich aktuell eine Füchsin mit zwei Jungen lebt. Er hält es aber für unwahrscheinlich, dass das Wildtier sich den nur etwa zwei Kilo schweren Hund geschnappt und am Leben gelassen haben soll. Ehlert geht eher davon aus, dass Micky die Füchsin einfach verfolgt hat.