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Hund Ricky
© Facebook / Tierheim Andernach

Tierheim verzweifelt: „Dieser Moment trieb uns wirklich die Tränen in die Augen”

von Carina Petermann

Am veröffentlicht am aktualisiert

Tierheimmitarbeiter werden in ihrem Beruf immer wieder mit dramatischen Szenen konfrontiert - doch im Tierheim Andernach hat sich ausgerechnet am Ostersonntag eine besonders schlimme Geschichte abgespielt. Im Mittelpunkt: Der todunglückliche King Charles Rüde Ricky.

 

Wie das Tierheim Andernach auf seiner Facebook-Seite schreibt, sei am Ostersonntag plötzlich die Polizei vor der Tür gestanden, in ihren Armen ein zutiefst betrübter Hund. Der bereits 15 Jahre alte Ricky war kurz zuvor in einer Wohnung gefunden worden - neben ihm sein verstorbenes Frauchen. Nur weil Ricky die ganze Nacht gebellt hatte, fand die Polizei schließlich die Frau.

Sein neues Zuhause: Ein Zwinger

„Wir sahen einen ganz verzweifelten, älteren Rüden. Er hechelte aufgeregt und sein Blick war völlig leer”, beschreibt das Tierheim. „Sehr wackelig auf den Beinen und taub, trottete er hinter der Mitarbeiterin hinterher zu seinem ,neuen Zuhause', einem Zwinger.” Seitdem wartet Ricky ständig vor der Tür in der Hoffnung, dass ihn sein Frauchen doch noch abholt. Schwer mitanzusehen, auch für die erfahrenen Tierpfleger:

„Dieser Moment trieb uns wirklich die Tränen in die Augen und ließ wahre Verzweiflung und Mitgefühl in uns hochkeimen.”

Aufgrund seines Alters und seines Gesundheitszustandes soll nun dringend eine neue Familie gefunden werden, bei der Ricky seinen Lebensabend verbringen kann. Offenbar gibt es auch schon erste Interessenten - Wamiz drückt die Daumen, dass der kleine King Charles Rüde seine letzten Monate noch in einer liebevollen Umgebung genießen kann.

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