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Röntgenausnahme von Katze
© Facebook Giovanni Secchi

Frau schreit ins Telefon: Beim Tierarzt läuten die Alarmglocken

von Tim Brinkhaus

Am veröffentlicht

Manche Dinge gehen auch Tierärzten mit langjähriger Erfahrung unter die Haut. Der Anblick einer vor Schmerzen schreienden, blutüberströmten und mit ums Leben ringenden Katze in seiner Praxis wird ein Tierarzt aus Sardinien sicher nie vergessen.

Der Fall des Stubentigers ist ein deutliches Indiz dafür, dass es in dem beschaulichen italienischen Ort einen Menschen gibt, der seine kranken Phantasien auslebt und unschuldige Tiere quält.

 

Ein schrecklicher Anruf bei Giovanni

Der Tag beginnt in der Tierarztpraxis eigentlich ganz ruhig mit Routineuntersuchungen, doch dann klingelt das Telefon. Giovanni, ein äußerst charmanter, italienischer Tierarzt, kann die aufgeregt schreiende, weinende Frau zunächst kaum verstehen. Er kann kaum glauben, was er da hört.

Als sie von der Arbeit nach Hause kam, sah sie ihre geliebte Katze mitten auf dem Hof ihres Hauses liegen. Alles war voller Blut und das Tier atmete nur noch schwach. Die Frau weiß sofort, dass es hierfür keinen natürlichen Grund geben kann und verlangt bereits am Telefon eine Obduktion.

Die Tierärzte versuchen alles, um die Katze zu retten

Kurze Zeit später trifft die verzweifelte Italienerin mit ihrem Tier in der Klinik ein, die Tierärzte versuchen sofort alles in ihrer Macht stehende, um die verblutende Katze zu retten. Ihr Zustand ist durch den Blutverlust extrem kritisch, zudem sie ist bereits stark unterkühlt. Trotz der sofort eingeleiteten Maßnahmen wird die Katze immer schwächer…

Die schlimme Wahrheit: Das ist keine Einzeltat!

Giovanni reagiert sofort, als er von der am Boden zerstörten Katzenbesitzerin erfährt, dass dies kein Einzelfall ist. In der Gegend sollen bereits andere Katzen erschossen worden sein. Um Anzeige erstatten zu können, braucht die Frau aber Gewissheit. Sofort wird das Tier geröntgt – und auf den Aufnahmen zeigt sich die schreckliche Wahrheit: Im Rückgrat steckt tatsächlich eine Kugel! Diese wird zwar sofort entfernt, aber dennoch verliert die Katze am Abend den Kampf um ihr Leben.

Beim Tierarzt läuten die Alarmglocken

Nach dem ersten Schock, beschließt Giovanni, dass alles getan werden muss, um weiteren Katzen dieses grausame Schicksal zu ersparen. Zunächst wendet er sich mit einer Warnung an die Tierbesitzer in der Gegend. Sie sollen vorsichtig sein und alle Vorfälle den Behörden melden.

Doch damit nicht genug, der Tierarzt beschließt außerdem, dass auch der Täter unbedingt und schonungslos mit seinen Handlungen und deren Folgen konfrontiert werden sollte.

Ein aufrüttelnder Facebook-Post an den Täter

Für seine direkte, klare und aufrüttelnde Ansprache nutzt Giovanni Facebook und sein Posting wird um die Welt gehen. Denn es zeigt in berührender Weise, welche Konsequenzen solche grausamen tierquälerischen Handlungen haben.

„Ich möchte dem Schützen und all den Leuten, die wie er Tiere hassen und ebenfalls so scheußliche Taten verüben, nur sagen, dass du nicht nur das Tier verletzt und getötet hast. Nein, du hast auch das Leben der Halterin zerstört sowie seine Kinder und die ganze Familie getroffen. Du kennst dieses Tier wahrscheinlich nicht einmal, aber vielleicht ist es der beste Kamerad eines Menschen, ist vielleicht das Einzige, was einem Kranken noch Freude bereitet. Das Tier hat es nicht verdient, für ein dummes Spiel zu sterben. Du kennst nicht einmal die Geschichte der Familie, die das Tier adoptiert hat oder warum sie ausgesucht wurde. Vielleicht war die Katze eine wichtige psychologische Hilfe, um ein persönliches Trauma zu überwinden - und du hast mit deiner Tat alle getötet – Tier und Mensch. Du, der Tiere so sehr hasst und denkt, du wärst besser als sie, zeigst einmal mehr, wie grausam Menschen sein können, wie viel Hass und wie viel Wahnsinn ihnen innewohnen können. Du schießt aus Spaß auf Tiere, vergiftest oder folterst sie - Du bist kein Mann! Du bist frustriert! Und ich kann dir nicht einmal den Tod wünschen, weil du bereits bei lebendigem Leib gestorben bist... "

Inzwischen haben mehr als 7.000 Facebook-Nutzer das berührende Posting gelesen und es ebenso häufig geteilt. Und alle hoffen gemeinsam, dass der aufrüttelnde Beitrag diejenigen erreicht, die böse Absichten haben und sie von ihren Gräueltaten abhält.

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