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Katze knabbert an Fleisch, das in einem Korb mit Gemüse liegt

Getreidefreies Futter für Kätzchen mit empfindlichem Magen.

© Glenkar/Shutterstock

Meine Katze hat Bauchschmerzen: Dieses getreidefreie Trockenfutter kann helfen

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht am aktualisiert

Katzen sind von Natur aus Fleischfresser und auch wenn sie längst domestiziert sind, sollten ihre Mahlzeiten einen hohen Anteil an Proteinen und Fleisch enthalten. Trockenfutter ohne Getreideanteil bietet den Tieren daher eine sehr natürliche und ursprüngliche Ernährungsform.

Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen strenge Fleischfresser, weswegen ihr täglicher Bedarf an Proteinen deutlich höher ist als bei Hunden. Ihr kurzer Verdauungstrakt sowie ihr Organismus sind auf eine proteinlastige Ernährung ausgelegt, weswegen man unbedingt ein Trockenfutter wählen sollte, das den täglichen Nährstoffbedarf der Tiere deckt.

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Trockenfuttersorten ohne Getreideanteil: Für Katzen mit Übergewicht, für sterilisierte Katzen, für Katzenbabys und ausgewachsene Katzen. Außerdem gibt es getreidefreie Katzennahrung auch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen (Hühnchen, Pute, Fisch ...).

Angesichts des breiten Angebots stellt sich schnell die Frage, welches Futter tatsächlich das beste für unsere Samtpfoten ist und welche Vorteile es hat, Katzen getreidefrei zu ernähren. Mit unserem Leitfaden bekommen Sie den nötigen Durchblick.

Warum sollte man Katzen mit getreidefreiem Futter füttern?

Als ursprüngliche Fleischfresser haben Katzen einen besonders hohen Proteinbedarf. Um diesen zu stillen, müssen die täglichen Mahlzeiten der Stubentiger mindestens zu 40 Prozent aus tierischen Proteinen (Fleisch, Geflügel, Fisch etc.) bestehen. Da getreidefreies Trockenfutter reich an Proteinen ist und dem Tier notwendige Aminosäuren liefert, entspricht es in vielerlei Hinsicht mehr der natürlichen Ernährung einer Katze als Futter mit Getreideanteil.

Hinzu kommt, dass getreidefreies Trockenfutter meist deutlich bekömmlicher ist und sich daher besonders gut für ernährungssensible Katzen mit Allergien oder Unverträglichkeiten eignet. Auch für Katzen mit Verdauungsbeschwerden (Durchfall, Verstopfungen) bietet Trockennahrung ohne Getreideanteil eine hochwertige Alternative zum herkömmlichen Futter.

Wie unterscheidet sich getreidefreies von Bio-Trockenfutter?

Trockenfutter ohne Getreideanteil kommt der natürlichen Ernährung unserer fleischfressenden Katzenfreunde am nächsten. Es enthält einen großen Anteil tierischer Proteine und liefert wertvolle Aminosäuren, die zur Vitalität sowie dem Erhalt der Muskelmasse beitragen. Außerdem enthält das Futter kleine Mengen an Gemüse und Nährstoffen, die die Verdauung fördern.

Bio-Trockenfutter hingegen wird, wie der Name vermuten lässt, ausschließlich aus biologischen Zutaten hergestellt. Während es durchaus einen großen Vorteil birgt, Katzen mit Bio-Qualität zu ernähren, müssen Sie beachten, dass dieses Futter meist hohe Anteile an Getreide und Hülsenfrüchten enthält. Für eine vollwertige Ernährung benötigt Ihre Katze jedoch in erster Linie Proteine.

Wie gewöhnt man seine Katze an getreidefreies Futter?

Wenn Sie die Ernährung Ihrer Katze umstellen wollen, empfiehlt es sich, dies in Etappen zu tun, um Verdauungsbeschwerden, wie Durchfall etc. zu vermeiden. Für die Übergangsphase von dem einen auf das andere Futter sollten Sie etwas Geduld mitbringen, da die Umstellung über einen Zeitraum von mehreren Wochen stattfinden sollte.

Am besten mischen Sie das neue Futter unter das alte: Am ersten Tag der Umstellung sollte die Mahlzeit Ihrer Katze zu 80 Prozent aus dem alten und zu 20 Prozent aus dem neuen Futter bestehen. Von da an können Sie den Anteil des neuen Futters nach und nach erhöhen, bis sich die Katze daran gewöhnt hat.

Ab welchem Alter kann man Katzen mit getreidefreiem Trockenfutter füttern?

Während des ersten Lebensmonats ernähren sich Katzenbabys ausschließlich von Muttermilch. Anschließend sollten sie spezielles Trockenfutter für Katzenbabys bekommen, wenn dieses ohne Getreideanteil ist, umso besser.

Allerdings empfiehlt es sich, die Ernährung der kleinen Katzen bis zu einem Alter von 6 Monaten so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten: Bieten Sie dem kleinen Stubentiger Rohfleisch-Kost, Futter aus der Dose oder auch Trockennahrung an.

Wo kann man getreidefreies Trockenfutter für Katzen kaufen?

Das Angebot an Trockenfutter wächst stetig. Sogar im Supermarkt finden Sie mittlerweile günstiges Trockenfutter ohne Getreideanteil für Ihren Schmusetiger, aber auch bei Fachhändlern oder im spezialisierten Onlinehandel werden Sie fündig.

Vor allem im Internet haben Sie die Qual der Wahl und finden sicherlich ein Futter, das den Ansprüchen Ihrer Katzen in vollem Umfang gerecht wird.

Wie viel getreidefreies Trockenfutter frisst eine Katze?

Jede Katze ist unterschiedlich und so richtet sich auch ihre Ernährung nach mehreren individuellen Faktoren: Gewicht, Alter, Geschlecht, Rasse, Charakter und Freigänger oder Hauskatze.

Fest steht: der Nährstoffbedarf eines Katzenbabys ist nicht der gleiche wie bei Seniorkatzen oder sterilisierten Tieren. Außerdem sollten Sie berücksichtigen, dass Katzen sich ihre Mahlzeiten über den Tag einteilen und immer wieder kleine Portionen essen, daher sollte ihr Napf immer voll sein.

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