zarte Kämpferin Mari ( ALM ): Erwachsene Katze (weiblich) zur Adoption
Datum der Veröffentlichung : 13/04/2023
- Rasse: Mix EKH Mix
- Alter: 9 Jahre
- Geschlecht: Weibchen
- Aufenthaltsort des Tieres:
Katzenherzen - 65239 Hochheim - Sterilisiert: ja
Diese kleine zarte 3 Kilo Katze ist Mari aus Spanien, die seit März 2021 in einer Pflegestelle unseres Vereins lebt.
Mari hatte bisher unfassbares Pech im Leben aber sie lässt sich nicht unterkriegen, die ganzen zarten 3 Kilo Kampfgewicht sind voller Lebenswillen.
Mari fand sich Ende 2020 an einer betreuten Futterstelle ein, woher sie plötzlich kam weiß niemand. Man hat sie angefüttert zum Einfangen und Kastrieren, aber eines Tages blieb sie weg, warum wusste niemand. Man hat sie gesucht, aber nicht gefunden und ging davon aus, das sie das Schicksal vieler Straßenkatzen teilte und verunfallt, misshandelt oder an einer Krankheit gestorben ist.
Nach ein paar Tagen kam sie wieder zur Futterstelle und suchte Hilfe : schwerstverletzt ! Ihr kompletter Bauch war aufgerissen, man sah ihre Organe, sie blutete heftig und war mehr tot als lebendig. Die Helfer haben sie sofort eingepackt und in die Klinik gebracht, wo man einige Tage nicht wußte, ob sie überlebt. Sie wurde sofort notoperiert, ihr Bauch zugenäht , sie bekam einige verfaulte Zähne gezogen und dann hieß es warten. Sie hatte außerdem ein gebrochenes Brustbein, aber so etwas ist nur für absolute Könner auf dem Gebiet der Orthopädie zu reparieren, solche Ärzte waren in Spanien nicht verfügbar, also entschied man sich das so zu belassen. Sie war zudem anämisch, wohl durch den großen Blutverlust und fraß tagelang kaum und wurde künstlich ernährt. Nach einer Woche bessere sich ihr Zustand etwas und sie begann zu essen, blieb aber noch eine Woche in der Klinik, weil der Zustand noch nicht stabil war. In der Pflegestelle, die sie dann aufnahm wurde beobachtet, dass sie sich immer heftig am Mäulchen putzte und eine Untersuchung zeigte, dass ihre anderen Zähne nun doch aus raus mussten, eigentlich wollte man ihr ein paar erhalten, aber der Kiefer war zu entzündet, also wieder eine Op und alle Zähne raus. Sie hat sich dann gut berappelt, aber durch die ganze Vorgeschichte ist ihr Katzenschnupfen ausgebrochen, das war alles zuviel für ihren kleinen Körper und das Immunsystem. Außerdem hat die Pflegestelle festegstellt, das Mari fast blind ist, sie kann hell und dunkel sehen aber mehr nicht.
Da man sie in dem Zustand nicht mit den anderen Pflegekatzen konfrontieren wollte , saß sie allein in einem Bad. Das tat uns so leid, das wir es riskiert und sie hergeholt haben. Und das war gut so, denn ihr Zustand war alles andere als gut...hier hat sich herausgestellt, dass sie auch fast nichts hört, dass sie geschwollene Zitzen hat und das eine Bauchnaht ein Stück weit aufgegangen war.
Also haben wir ein neues Röntgenbild gemacht, auf dem wir die Folgeschäden Ihres Unfalls und der OP danach sahen. Als sie so schwer verletzt war, musste die Haut am Bauch gestrafft werden, um sie wieder schließen zu können, so das ziemlich Zug auf der Haut ist und 2 Stellen an der Naht hatten sich ein wenig geöffnet, aber sind von allein zugeheilt, dummerweise sind Darm und Leber in die Hernie gerutscht und eingewachsen, hier kann also nicht mehr operiert werden. Die dritte Hernie war entstanden, weil sich durch das gebrochene Brustbein eine Rippe gelöst hatte und die Bauchdecke von innen durchstach. Also wieder eine große OP und die Rippe entfernen und die Hernie schließen.
All das ist natürlich Stress für ein Immunsystem und so ist der Schnupfen bisher immer noch nicht wieder komplett weg, aber so eingedämmt, dass sie gut damit leben kann. Durch die Probleme im Brustkorb hat sie eine Fehlhaltung und eine Spondylose entwickelt und dagegen bekommt sie einmal im Monat Solensia , ein neues Schmerzmittel, das dauerhaft gegeben werden kann ohne gravierende Nebenwirkungen auf Leber und die Nieren .
Da sitzt sie nun also, das arme Ding : fast blind, fast taub, verwachsene Organe und verwachsene Knochenstruktur, sie läuft daher ein wenig seltsam und die Psyche war anfangs auch nicht in Ordnung. In Spanien hatte man die Theorie, dass sie wohl einem Straßenhund zum Opfer gefallen war, aber wir denken, sie wurde getreten, die Verletzung passt dazu und die Tatsache, dass sie am Anfang panisch weglief, wenn man sich ihr näherte. Wir haben sie völlig in Ruhe gelassen und nach 9 Monaten hat sie Vertrauen zu ihrer Pflegemama gefasst . Sie kommt aufs Sofa und ins Bett und legt sich schnurrend neben die Pflegemama, streicheln findet sie semigut, aber inzwischen haut sie nicht mehr, wenn sie etwas nicht mag. Sie kommt gut in der Wohnung zurecht, hat ihre Lieblingsplätze, weiß wie sie kommuniziert, wenn sie einen Snack möchte und macht einen entspannten Eindruck und dürfte im Rahmen ihrer Möglichkeiten glücklich sein. Wir können nur schätzen wie alt sie sein könnte, aufgrund ihres geschundenen Körpers und der fehlenden Zähne ist eine exactere Einschätzung nicht möglich , ihre Nierenwerte sind auch nicht die besten - aber sie will leben und sie genießt die Fürsorge sehr . Da sie immer wieder zum Arzt muss suchen wir Paten, die bei den Kosten helfen.
Mer Infos gern von martina.schmidt@katzenherzen.de
Mari hatte bisher unfassbares Pech im Leben aber sie lässt sich nicht unterkriegen, die ganzen zarten 3 Kilo Kampfgewicht sind voller Lebenswillen.
Mari fand sich Ende 2020 an einer betreuten Futterstelle ein, woher sie plötzlich kam weiß niemand. Man hat sie angefüttert zum Einfangen und Kastrieren, aber eines Tages blieb sie weg, warum wusste niemand. Man hat sie gesucht, aber nicht gefunden und ging davon aus, das sie das Schicksal vieler Straßenkatzen teilte und verunfallt, misshandelt oder an einer Krankheit gestorben ist.
Nach ein paar Tagen kam sie wieder zur Futterstelle und suchte Hilfe : schwerstverletzt ! Ihr kompletter Bauch war aufgerissen, man sah ihre Organe, sie blutete heftig und war mehr tot als lebendig. Die Helfer haben sie sofort eingepackt und in die Klinik gebracht, wo man einige Tage nicht wußte, ob sie überlebt. Sie wurde sofort notoperiert, ihr Bauch zugenäht , sie bekam einige verfaulte Zähne gezogen und dann hieß es warten. Sie hatte außerdem ein gebrochenes Brustbein, aber so etwas ist nur für absolute Könner auf dem Gebiet der Orthopädie zu reparieren, solche Ärzte waren in Spanien nicht verfügbar, also entschied man sich das so zu belassen. Sie war zudem anämisch, wohl durch den großen Blutverlust und fraß tagelang kaum und wurde künstlich ernährt. Nach einer Woche bessere sich ihr Zustand etwas und sie begann zu essen, blieb aber noch eine Woche in der Klinik, weil der Zustand noch nicht stabil war. In der Pflegestelle, die sie dann aufnahm wurde beobachtet, dass sie sich immer heftig am Mäulchen putzte und eine Untersuchung zeigte, dass ihre anderen Zähne nun doch aus raus mussten, eigentlich wollte man ihr ein paar erhalten, aber der Kiefer war zu entzündet, also wieder eine Op und alle Zähne raus. Sie hat sich dann gut berappelt, aber durch die ganze Vorgeschichte ist ihr Katzenschnupfen ausgebrochen, das war alles zuviel für ihren kleinen Körper und das Immunsystem. Außerdem hat die Pflegestelle festegstellt, das Mari fast blind ist, sie kann hell und dunkel sehen aber mehr nicht.
Da man sie in dem Zustand nicht mit den anderen Pflegekatzen konfrontieren wollte , saß sie allein in einem Bad. Das tat uns so leid, das wir es riskiert und sie hergeholt haben. Und das war gut so, denn ihr Zustand war alles andere als gut...hier hat sich herausgestellt, dass sie auch fast nichts hört, dass sie geschwollene Zitzen hat und das eine Bauchnaht ein Stück weit aufgegangen war.
Also haben wir ein neues Röntgenbild gemacht, auf dem wir die Folgeschäden Ihres Unfalls und der OP danach sahen. Als sie so schwer verletzt war, musste die Haut am Bauch gestrafft werden, um sie wieder schließen zu können, so das ziemlich Zug auf der Haut ist und 2 Stellen an der Naht hatten sich ein wenig geöffnet, aber sind von allein zugeheilt, dummerweise sind Darm und Leber in die Hernie gerutscht und eingewachsen, hier kann also nicht mehr operiert werden. Die dritte Hernie war entstanden, weil sich durch das gebrochene Brustbein eine Rippe gelöst hatte und die Bauchdecke von innen durchstach. Also wieder eine große OP und die Rippe entfernen und die Hernie schließen.
All das ist natürlich Stress für ein Immunsystem und so ist der Schnupfen bisher immer noch nicht wieder komplett weg, aber so eingedämmt, dass sie gut damit leben kann. Durch die Probleme im Brustkorb hat sie eine Fehlhaltung und eine Spondylose entwickelt und dagegen bekommt sie einmal im Monat Solensia , ein neues Schmerzmittel, das dauerhaft gegeben werden kann ohne gravierende Nebenwirkungen auf Leber und die Nieren .
Da sitzt sie nun also, das arme Ding : fast blind, fast taub, verwachsene Organe und verwachsene Knochenstruktur, sie läuft daher ein wenig seltsam und die Psyche war anfangs auch nicht in Ordnung. In Spanien hatte man die Theorie, dass sie wohl einem Straßenhund zum Opfer gefallen war, aber wir denken, sie wurde getreten, die Verletzung passt dazu und die Tatsache, dass sie am Anfang panisch weglief, wenn man sich ihr näherte. Wir haben sie völlig in Ruhe gelassen und nach 9 Monaten hat sie Vertrauen zu ihrer Pflegemama gefasst . Sie kommt aufs Sofa und ins Bett und legt sich schnurrend neben die Pflegemama, streicheln findet sie semigut, aber inzwischen haut sie nicht mehr, wenn sie etwas nicht mag. Sie kommt gut in der Wohnung zurecht, hat ihre Lieblingsplätze, weiß wie sie kommuniziert, wenn sie einen Snack möchte und macht einen entspannten Eindruck und dürfte im Rahmen ihrer Möglichkeiten glücklich sein. Wir können nur schätzen wie alt sie sein könnte, aufgrund ihres geschundenen Körpers und der fehlenden Zähne ist eine exactere Einschätzung nicht möglich , ihre Nierenwerte sind auch nicht die besten - aber sie will leben und sie genießt die Fürsorge sehr . Da sie immer wieder zum Arzt muss suchen wir Paten, die bei den Kosten helfen.
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Hinweis: Die Informationen der zur Adoption freigegebenen Hunde werden von den Tierheimen und Tierschutzvereinen zur Verfügung gestellt, die sich um die jeweiligen Tiere kümmern. Wamiz überprüft die Genauigkeit der Angaben nicht. Alle Informationen müssen mit der betroffenen Stelle abgeklärt werden.
Für den Gesundheitszustand und das Verhalten der zu vermittelnden Tiere sind ausschließlich die Tierheime und die Personen, die sie aufnehmen, verantwortlich. Der Nutzer befreit Wamiz von der Verantwortung für ein adoptiertes Tier, das auf der Webseite vorgestellt wird.
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